RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Architekturwochen_NRW_8334322.html

31.08.2023

Zukunft im Bestand

Architekturwochen NRW


Die diesjährigen Architekturwochen NRW widmen sich ab Donnerstag, 7. September 2023 dem Wohnen in Bestandsbauten und setzen damit auch das Vorjahresthema „Umdenken Umnutzen Umbauen“ fort. Ausgangspunkt der vom Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA Landesverband Nordrhein-Westfalen organisierten Veranstaltungsreihe sind die aktuellen Herausforderungen, die sich aufgrund der hohen Nachfrage für Wohnraum und des Klimawandels ergeben. Dadurch gerät die (Um-) Nutzung von Bestandsbauten zunehmend in den Vordergrund.

Der Blick richtet sich also auf die Ergebnisse der bereits in den vergangenen Jahren begonnenen Debatte. So habe etwa der Bauforschungsbericht der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen 2022 festgestellt, dass ohne zusätzliche Flächenversiegelung bis 2040 durch Aufstockung, Nachverdichtung und Umnutzung bis zu 4,34 Mio. Wohnungen geschaffen werden könnten. Entsprechend gehen die Architekturwochen NRW den Fragen nach: „Wo wurde Gebäudebestand sinnvoll weiterentwickelt, wo kreislauffähig neu gedacht, wo entsteht nachhaltiger Wohnraum, und wie sieht er aus?“

Den Schwerpunkt innerhalb des mehrwöchigen Programms bilden realisierte Projekte aus NRW: Den Auftakt macht am Donnerstag, 7. September die Diskussionsrunde „Too Big To Fail“ in Düsseldorf. Unter anderem über Bestandsentwicklung in Großwohnsiedlungen diskutieren Jean-Pierre Wils (Radboud Universität Nimwegen), Susanne Grillmeier (Referat für Stadtplanung und Bauordnung München) und Axel Humpert, der als Teil von BHSF Architekten gemeinsam mit Christian Salewski Wohnraum in einem ehemaligen Berner Schokoladenlager schuf.

Am Samstag, 9. September kann die ehemalige Poliklinik Bonn besichtigt werden, in der künftig Wohnungen und Studierendenappartements Platz finden sollen. Am Nachmittag geht es weiter nach Köln, wo eine Radtour durch das Konversionsareal Deutzer Hafen führt. Das Kopenhagener Büro Cobe gewann 2016 den zugehörigen Masterplan im Rahmen eines Werkstattverfahrens.

Außerdem wird etwa am Freitag, 15. September das Werk des Architekturduos Inken und Hinrich Baller gewürdigt, die in diesem Jahr den Großen BDA-Preis erhalten. Zu den weiteren Programmpunkten der Architekturwochen zählen am Samstag, 16. September eine Radtour mit dem Motto „25 Jahre Baugruppen in Dortmund“ oder am Freitag, 22. September in Köln das Symposium „Zukunft Findet Statt“, bei dem unter anderem die Architekturschaffenden Yasemin Utku und Bernd Kniess diskutieren.

Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.

Termin:
7. September bis 1. Oktober 2023
Ort: NRW-weit


Zum Thema:

bda-nrw.de



Eine Focus-Ausgabe zu Großwohnsiedlungen bei baunetz CAMPUS


Kommentare:
Kommentar (1) lesen / Meldung kommentieren

Die Eröffnungsveranstaltung namens „Too Big To Fail“ widmet sich den Großbauten der Vergangenheit.

Die Eröffnungsveranstaltung namens „Too Big To Fail“ widmet sich den Großbauten der Vergangenheit.

Der Umbau eines Schokoladenlagers von BHSF in Bern wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung diskutiert.

Der Umbau eines Schokoladenlagers von BHSF in Bern wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung diskutiert.

Eine der Radtouren führt zum Konversionsareal Deutzer Hafen in Köln.

Eine der Radtouren führt zum Konversionsareal Deutzer Hafen in Köln.

Inken Baller und Hinrich Baller erhalten in diesem Jahr den Großen BDA Preis. In den 1980er Jahren entstand etwa ihre Bebauung am Fraenkelufer in Berlin

Inken Baller und Hinrich Baller erhalten in diesem Jahr den Großen BDA Preis. In den 1980er Jahren entstand etwa ihre Bebauung am Fraenkelufer in Berlin

Bildergalerie ansehen: 8 Bilder

Alle Meldungen

<

31.08.2023

Von Bayreuth bis Hamburg

Neun Projekte zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur

30.08.2023

Robuste Holzbau-Tektonik

Schulhaus in Weinfelden von Isler Gysel Architekten

>
BauNetz intern
Wir machen Pause
baunetz interior|design
Black Box im Schneefeld
baunetz CAMPUS
Campus Masters
Baunetz Architekt*innen
Snøhetta
vgwort