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26.06.2023
Haferflocken hinter Kolonnaden
Fabrik von JSPA Design in Ningwu
Ein Museum? Ein Opernhaus? Nein, das, was das französische Architekturbüro JSPA Design mit Sitz in Peking in Ningwu in der Provinz Shanxi im Westen Chinas im vergangenen Jahr fertiggestellt hat, ist eine Haferflockenfabrik. Umgeben von weiteren Industriegebäuden entstand der Neubau im Auftrag der Shanxi Tianchi Agricultural Development Co., Ltd. und nimmt neben zwei Produktionslinien auch ein Geschäft, ein Café und Büroräume auf.
Das Gebäude teilt sich horizontal in zwei Ebenen. Das Erdgeschoss mit den Produktionsmaschinen wird aus grauen Ziegelwänden gebildet, die sich auf die im Norden und Süden anschließenden Grünflächen erweitern und die Anlage nach außen abschotten. Auf dem Erdgeschoss liegt ein Betonvolumen, das sich über eine umlaufende Kolonnade mit dahinterliegender Glasfassade nach allen Seiten öffnet und vor allem die öffentlichen Nutzungen aufnimmt.
Erschlossen wird der Bau über vier Eingänge, die Besucher*innen, Mitarbeiter*innen, An- und Auslieferung voneinander trennen. Auch die innere Erschließung, heißt es in der Erläuterung, ist so organisiert, dass sich die Wege von externen und internen Personengruppen nicht kreuzen. Die Grundrisse sind auf beiden Ebenen von Terrassen und Gärten durchsetzt. Belichtet werden diese über verglaste Bereiche in der Kassettendecke. Die Produktionsräume erhalten Licht über Sheds.
Im Süden trennt die begrünte und mit Tischen und Bänken ausgestattete Außenfläche das Hauptgebäude von den Schlafsälen der Mitarbeiter im hinteren Teil des Grundstückes. Die Projektkosten beliefen sich auf umgerechnet knapp 8,9 Millionen Euro. (sbm)
Fotos: schranimage
Das Gebäude teilt sich horizontal in zwei Ebenen. Das Erdgeschoss mit den Produktionsmaschinen wird aus grauen Ziegelwänden gebildet, die sich auf die im Norden und Süden anschließenden Grünflächen erweitern und die Anlage nach außen abschotten. Auf dem Erdgeschoss liegt ein Betonvolumen, das sich über eine umlaufende Kolonnade mit dahinterliegender Glasfassade nach allen Seiten öffnet und vor allem die öffentlichen Nutzungen aufnimmt.
Erschlossen wird der Bau über vier Eingänge, die Besucher*innen, Mitarbeiter*innen, An- und Auslieferung voneinander trennen. Auch die innere Erschließung, heißt es in der Erläuterung, ist so organisiert, dass sich die Wege von externen und internen Personengruppen nicht kreuzen. Die Grundrisse sind auf beiden Ebenen von Terrassen und Gärten durchsetzt. Belichtet werden diese über verglaste Bereiche in der Kassettendecke. Die Produktionsräume erhalten Licht über Sheds.
Im Süden trennt die begrünte und mit Tischen und Bänken ausgestattete Außenfläche das Hauptgebäude von den Schlafsälen der Mitarbeiter im hinteren Teil des Grundstückes. Die Projektkosten beliefen sich auf umgerechnet knapp 8,9 Millionen Euro. (sbm)
Fotos: schranimage
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