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18.01.2001
Intelligent und kostengünstig
Ingenieurpreise der Bayerische Ingenieurkammer Bau verliehen
Am 18. Januar 2001 wurden im Rahmen eines feierlichen Staatsempfangs anlässlich des zehnjährigen Kammerjubiläums im Kaisersaal der Münchener Residenz die Ingenieurpreise der Bayerischen Ingenieurkammer Bau verliehen.
Unter den drei prämierten „Intelligenten und konstensparenden Ingenieurideen“ findet sich neben zwei Beiträgen aus dem Verkehrswesen auch das Dachtragwerk der kurz vor ihrer Einweihung stehenden Halle 7 der Nürnberger Messe. Der Nürnberger Ingenieur Thomas Herbert wurde für seinen Wettbewerbsbeitrag mit einem 2. Preis und einem Preisgeld in Höhe von 3.750 Mark ausgezeichnet. Nach Einschätzung der Jury ist mit der Halle 7 der modulare Ausbau der Messe mit der von Herbert entwickelten Dachkonstrukion aus Brettschichtholz und Stahl auf vorbildliche Art und Weise fortgeführt worden. Sechs Fachwerkbinder aus Holz und Stahl bilden die Haupttragelemente der Konstruktion, die 10.000 Quadrameter stützenfrei überspannt. Durch die optimale Ausnutzung der Materialien und eine durch den hohen Vorfertigungsgrad der Bauteile erreichte kurze Montagezeit seien die die Baukosten sind mit 500 Mark pro Quadratmeter Dachfläche vergleichsweise gering.
Mit der Halle (Architekt: Heinz Seipel, Nürnberg) sei „ein Bauwerk mit hohen Gestaltungs- und Identitätswert entstanden“, so das Preisgericht. Die ausgewogene Kombination von Holz und Stahl dokumentiere die Unabhängigkeit der beratenden Ingenenieure von gewerblichen Interessen. Vom 1. bis 6. Februar 2001 haben Besucher der Spielwarenmesse Gelegenheit, die „europaweit einmalige Konstruktion“ erstmalig zu bewundern.
Simulation: NürnbergMesse GmbH
Lesen Sie hierzu auch eine BauNetz-Meldung vom 26.7.2000 anläßlich des Richtfests für die neue Messehalle.
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