In Deutschland gibt es etwa 7.000 Museen. Während sich die meisten der Regionalkunde widmen, haben Kunst- und Archäologische Sammlungen den größten Zulauf. Am Sonntag, den 21. Mai wird mit zahlreichen Führungen, Tagen der Offenen Tür und mancherorts auch freiem Eintritt der jährliche internationale Museumstag in Deutschland begangen, den die Organisation International Council of Museums (ICOM) 1977 ins Leben gerufen hat. Dabei soll das diesjährige Motto „Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“ weniger als Ode an Wellness verstanden werden. Vielmehr verweist es auf die Rolle von Museen für mentale Gesundheit und soziale Zugehörigkeit.
Angeführt vom Louvre in Paris, gehören auch weltweit vor allem Kunstmuseen zu den am häufigsten besuchten Destinationen. Dass einige von ihnen auch architektonisch interessant sind, zeigen die Beispiele aus dem BauNetz-Archiv. Aufgrund wachsender Museumsbestände geht es dabei oft um Bestandserweiterungen. Die Auswahl zeigt allerdings auch, dass Nischenthemen wie Schuhe, Märchen und Steinböcke zu neuen Häusern mit regionaler Verankerung führen können. (sla)
Bild: Rainer Köberl & Daniela Kröss, Tiroler Steinbockzentrum. Foto: Lukas Schaller