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17.04.2023
Mystisch im Morgennebel
Ferienanlage in der Provinz Quebec von Atelier L’Abri
Der Nationalpark Mont-Tremblant liegt im Süden der Provinz Québec. Hohe Berge und tiefe Täler gibt es hier, Flüsse, Seen und viel Wald. Auf den Hängen des namensgebenden Mont-Tremblant lockt außerdem ein Skigebiet. Kein Wunder also, dass sich die Gegend bei gerade mal zwei Autostunden Entfernung von Montréal sommers wie winters einer gewissen Beliebtheit erfreut. Direkt am Rivière du Diable hat hier das Atelier L'Abri (Montréal) eine agrotouristische Ferienanlage namens Farouche Tremblant errichtet.
Das Grundstück der Anlage ist mit 40 Hektar durchaus üppig ausgelegt. Dazu zählen allerdings auch die Anbauflächen des eigentlichen Bauernhofs, der sich nördlich einer schmalen Durchgangsstraße befindet. Nach ökologischen Prinzipien wird hier vor allem Gemüse angebaut. Das landet wiederum zu einem großen Teil direkt auf den Tellern der Gäste. Denn südlich der Straße liegen wiederum ein Hofladen samt Café und Restaurant. Ebenso wie mehrere kompakte Nurdachhütten, die als Unterkünfte dienen.
Die Giebeldächer der mit einfachen Holzschindeln verkleideten Hütten ragen steil auf, was ihnen im Morgennebel eine leicht mystische Anmutung verleiht. Könnte es sich hier womöglich auch um einen alten Ritualort mit spitzen Findlingen handeln? Im Inneren bieten die vier Einheiten hingegen auf kompaktem Raum durchaus Komfort mit Couch und Kingsize-Bett. Ein Ofen sorgt dabei für kuschelige Wärme. Nur zum Duschen muss man zurück zum Haupthaus, wo für jede der Hütten ein eigenes Badezimmer zur Verfügung steht.
In dem gemeinsam genutzten Haus gibt es auf Wunsch auch Frühstück, Lunch, Aperitif und Abendessen. Die Einrichtung orientiert sich an nordeuropäischen Vorbildern mit zeitgenössischen Akzenten wie Terrazzo-Tischplatten. Große Fenster eröffnen Ausblicke auf den Fluss ebenso wie die dahinterliegenden Laurentinischen Berge samt Mont-Tremblant. Dem Trubel des gleichnamigen Skiortes kann man hier gut entgehen. (sb)
Fotos: Raphaël Thibodeau
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