Das Vitzthum-Gymnasium in Dresden hat eine lange Geschichte und trägt einen alten Namen, der seit jeher für Tradition und humanistische Bildung steht. 2010 wird das gesamte Kollegium mit seinen 960 Schülern in einen Neubau umziehen, der derzeit im Stadtteil Dresden-Zschertnitz entsteht. Heute ist Richtfest für den nüchtern wirkenden Neubau, geplant von dem Dresdner Büro von Heinle, Wischer und Partner sowie der Architekten-Arbeitsgemeinschaft meyer-bassin und partner.

Der Entwurf für das vierzügige Gymnasium plus Dreifeldsporthalle war 2006 aus einem VOF-Verfahren hervorgegangen. Die Architekten über ihren Entwurf: „Entlang des Straßenzuges Räcknitzhöhe wird ein ‚Aktivitätsband‘ aufgespannt, auf dem sich die beiden Baukörper des Schulbaus und der Sporthalle mit den verschiedenen Freiräumen für Ankommen, Entspannung und Aktion verknüpfen. Dieses Band folgt der Topographie entlang der Straße, die Terrassierung des Außengeländes wird durch einen Höhensprung im Erdgeschoss des Schulgebäudes zwischen den Bereichen Mensa/Aula und Pausenhalle sowie durch die Erschließung der Sporthalle über ein Galeriegeschoss in die Gebäude integriert.

Das Schulgebäude ist ausgelegt für 960 Schüler. Aufgrund des besonderen musisch-künstlerischen Profils des Vitzthum-Gymnasiums sind über die im Musterraumprogramm festgelegten Räume hinaus verschiedene Ergänzungen bestätigt worden, z.B. im Bereich darstellendes Spiel (Theaterfundus- und Theaterprobenraum) und bildende Kunst (Druckraum, Keramikwerkstatt). Ebenso wurden zusätzliche Flächen für die Anforderungen aus dem Ganztagsschulbetrieb und einer vertieften pädagogischen Arbeit im Bereich Informatik ergänzt.“

Zu den Baunetz Architekt*innen:

heinlewischer

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