Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Johanna Wanka vergab am 27. November 2000 in Potsdam den mit 10.000 Mark dotierten Brandenburgischen Denkmalpreis 2000. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an die „Wüstenrot-Stiftung - Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e.V.“.
Die Wüstenrot-Stiftung habe sich beispielhaft um den Erhalt des baulich-kulturellen Erbes in den östlichen Bundesländern verdient gemacht, erklärte die Ministerin. Die Stiftung erhalte den Preis nicht zuletzt für die erfolgreiche Renovierung des Jan-Boumann-Hauses im Holländischen Viertel in Potsdam (BauNetz-Meldung vom 21. April 1997) und die qualitätsvolle und überzeugende Restaurierung des Einsteinturmes in Potsdam (BauNetz-Meldung vom 1.7.1999), heißt es im Juryprotokoll. Als zukunftsweisend könne zudem die von der Stiftung dargestellte Bauaufgabe „Umnutzung im Bestand - Neue Zwecke für alte Gebäude“ angesehen werden. Mit dem im Jahr 1998 dazu ausgelobten Wettbewerb sei ein bundesweites Bewusstsein für die Erhaltung und Pflege des baulich-kulturellen Erbes gefördert worden. Darüber hinaus gingen zwei mit je 2.500 Mark dotierte Förderpreise an:

• Margot und Wolfgang Pauli für die denkmalgerechte Instandsetzung des niederdeutschen Hallenhauses am Elbdeich 4 in Unbesandten;


• Klaus Fehsenfeld für seine Verdienste bei der Erhaltung, Restaurierung und Wiederbelebung des Schlosses Hoppenrade.

Drei Anerkennungen erhielten:

• Verein für Heimatkunde e.V. für sein langjähriges und denkmalpflegerisches Engagement;


• den Verein Denkmale Glambek e.V. für die Rettung und Sanierung der Dorfkirche Glambek;


• Jürgen Bartholomäus für seinen Einsatz zur Erhaltung der Brikettfabrik "Louise" in Domsdorf als technisches Denkmal.

Im Karl Krämer Verlag ist erst kürzlich ein Buch erschienen, das die Sanierung des Einsteinturms dokumentiert. Infos zum Titel finden Sie in der BauNetz-Rubrik Bücher.

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