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14.11.2022

Zukunft Einfamilienhaus

Shortlist für Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung bekanntgegeben


Seit 1994 lobt die Wüstenrot Stiftung im Zweijahresrhythmus den Gestaltungspreis aus. Von Themen wie „Bauen für Kinder“ über energieeffiziente Gebäude bis hin zum Umgang mit denkmalwürdiger Bausubstanz haben die Auslobungen jeweils wechselnde Schwerpunkte. Bei dem aktuellen Verfahren zum 13. Gestaltungspreis geht es um die Zukunft des Einfamilienhauses. Laut Stiftung sollen Gebäude gefunden werden, die „eine zukunftsfähige Form repräsentieren und damit den hohen Anforderungen und Maßstäben unserer Zeit entsprechen“.

Wie die engere Auswahl dieser Einfamilienhäuser aussieht, zeigt die nun veröffentlichte Shortlist mit insgesamt 15 Projekten. Aus 189 Einreichungen kürte die Jury unter Vorsitz von Victoria von Gaudecker 12 Häuser aus Deutschland, ein Projekt aus Österreich und zwei aus der Schweiz aus. Laut Pressemitteilung verdeutliche die Wahl, dass es mehrere Antworten auf die Frage nach der Zukunftsfähigkeit von Einfamilienhäusern gäbe. Nicht zuletzt werfen aktuelle Debatten um Ressourcenschonung innerhalb des Bauwesens immer häufiger die Frage auf, ob die Wohnform Einfamilienhaus mit Blick auf den Energie- und Flächenverbrauch überhaupt zukunftsweisend sein kann.

Am 25. Januar 2023 findet in Stuttgart die Preisverleihung mit einer Gesamtsumme von 62.000 Euro statt. Alle Projekte der Shortlist im Überblick:

  • Wolfgang Zeh (Köln): Baulücke Köln
  • AMUNT Nagel Theissen (Stuttgart): Haus am Hang, Menzenschwand
  • AMUNT Martenson (Aachen): Haus Grau, Aachen
  • Meier Unger Architekten (Leipzig): Haus Scholl, Selzach (CH)
  • Bogenfeld Architekten (Linz): Hof Toni zu Moos, Natternbach (A)
  • Buero Kofink Schels (München): House with two Columns, Polling
  • Lukas Lenherr Architektur (Quinten): Kleines Haus, Jonschwil (CH)
  • Multerer Architekten (Grünwald): Krüner 122, München
  • Arc Architekten (Hirschbach): Mehrgenerationenwohnen „Alle unter einem Dach“ in Münsing am Starnberger See
  • Cityförster architecture + urbanism (Hannover): Recyclinghaus Hannover
  • LOKI Architektur (Hamburg): Siedlungshaus Ahrensburg
  • Feyyaz Berber Architekt (Köln): Umbau eines Wohnhauses, Kendenicher Straße, Köln
  • Buero Kofink Schels (München): Wählvermittlungsstelle Bad Hindelang
  • Büro Voigt (Leipzig): Waldhaus Tellerhäuser, Breitenbrunn
  • Atelier Lüps (Schondorf): Zuhaus im Apfelgarten, Finning

Die prämierten Projekte werden außerdem innerhalb einer Publikation und ab dem 25. Januar 2023 in einer begleitenden Wanderausstellung vorgestellt. (sas)


Zum Thema:

Engere Wahl - Wüstenrot Stiftung 


Kommentare:
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Haus am Hang in Menzenschwand von Amunt Nagel Theissen Architekten und Designer PartGmbH

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Baulücke in Köln von Wolfgang Zeh

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Hof Toni zu Moos im österreichischen Natternbach von Bogenfeld Architekten

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Haus Scholl im schweizerischen Selzach von Meier Unger Architekten

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