Das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner baut inzwischen auf der ganzen Welt. So ist Amandus Sattler in den letzten fünf Jahren viel auf Reisen gewesen und konnte mit seiner „kleinen, unscheinbaren Digitalkamera, die es schon seit Jahren nicht mehr zu kaufen gibt“ seine „Leidenschaft für die Mysterien der Normalität“ dokumentieren.

„Wie bei einer Spionagekamera ist das Objektiv nicht dort, wo man es erwartet, so dass der Fotograf während der Aufnahme nicht die typische Fotografenpose einnehmen muss. In seinen Bildern erscheinen Menschen, aber auch Landschaften, völlig unbeeindruckt von seiner Anwesenheit. Sie sind geprägt von einer unberührten Intimität – von Menschen und Landschaften.

Der Moment des Mysteriums zeichnet sich, für den Betrachter spürbar, auf den Gesichtern der Menschen ab, die oftmals sogar dem Fotografen dabei zusehen, die er seine Kamera bedient, ohne sich erklären zu können was gerade mit ihnen geschieht.

In der Menge der Aufnahmen, die sich thematisch durch die Anzahl der auf den Bildern abgebildeten Menschen gliedern, zeichnet sich die Skizzenhaftigkeit seines Vorgehens ab. Wie zu einem Film verdichten sich diese bildhaften Notizen seiner Erlebnisse zu einem digitalen Tagebuch.“

Ausstellung: 29. Juli – 28. August 2009, Di-Sa 11-18 Uhr
Ort: Galerie Braubachfive, Braubachstraße 5, 60311 Frankfurt/Main

Zum Thema:

www.braubachfive.eu

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