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21.07.2009
Lieblicher Beton
Neubau im indischen Bangalore
So leicht, herzerfrischend und sommerlich kann Beton verarbeitet werden: Das indische Architekturbüro Cadence hat eine Residenz in Bangalore, Indien, fertiggestellt. Der sachlich anmutende Betonkubus wird mit einer floralen Perforation durchbrochen, die dem Neubau ein bißchen Seele einzuhauchen scheint.
Das Projekt befindet sich in einem Wohngebiet von Bangalore und zeichnet sich durch eine fast gänzlich geschlossene Fassade aus. Der Grundriss erinnert an das traditionelle Hofhaus. Statt eines Hofes in der Mitte des Gebäudes haben die Architekten das Haus in Viertel aufgeteilt. Licht holt sich der Neubau über den innen liegenden Wohnhof sowie über Oberlichter.
Der Hof liegt über der Straße erhöht im ersten Stock und verfügt über zwei perforierte Mauern – bekannt als „jali Mauern“ – die licht- und luftdurchlässig sind. Die Architekten: „Die zu bebauende 1.200 Quadratmeter große Ecke präsentierte uns ein klassisches städtisches Szenario. Der Platz wurde geprägt durch Häuser auf beiden Seiten und flankiert von niedrigen Gebäuden auf den beiden anderen Seiten. Die Frage, die sich uns stellte, war: "Welche Beziehung hat die Wohnung nach außen? Wir überlegten uns, das „Draußen“ nach innen zu holen, während das introvertierte Gebäude die Umgebung meidet.“
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