In Bonn wurde am 14. November 2000 der erste Spatenstich für das Forschungszentrum „caesar“ (center of advanced european studies and research) gefeiert.
Das Forschungszentrum, das auf vier Geschossen und 11.000 Quadratmetern Platz für rund 350 Wissenschaftler bieten wird, entsteht auf einem ca. 45.000 Quadratmeter großen Areal zwischen Amerikanischer Siedlung und Ludwig-Erhard-Allee. Für die Planung und Realisierung zeichnen die Münchner Architekten Bachmann, Marx, Brechensbauer verantwortlich, die 1999 den Wettbewerb gewonnen hatten.
Der Neubau in Form einer Welle, der vor allem durch den großzügigen Einsatz von Glas geprägt wird, soll auch formal die Flexibilität und Innovation der Forschungszentrums zum Ausdruck bringen. Neben einem eigenen Hörsaal und flexiblen Labors, die den Bedürfnissen der wechselnden Arbeitsgruppen angepasst werden können, ist auch eine Ausstellungsfläche vorgesehen. Sie soll als Plattform für die Präsentation der Forschungsergebnisse genutzt werden.
Das Projekt „caesar“ ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Rahmen des Bonn-Berlin-Ausgleichs im Wissenschaftsbereich. Für Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann verkörpert das Zentrum „eines der Glanzlichter der Wissenschaftsstadt Bonn“. Zusammen mit der Universität und eingebettet in eine dichte rheinische Forschungslandschaft werde das „Flaggschiff des Ausgleichs Impulse für die wissenschaftliche Forschung und für die wirtschaftliche Entwicklung der ganzen Region“ erbringen, erklärte sie gegenüber der Presse.
Die Gesamtkosten für das Wissenschaftsprojekt werden mit rund 190 Millionen Mark angegeben. Im Dezember 2002 sollen die ersten Wissenschaftler das Forschungszentrum beziehen.

Zwei weitere Computersimulationen sind als Zoom-Bild 1 und Zoom-Bild 2 hinterlegt (Quelle: Stiftung caesar).

Weitere Informationen zu dem Wissenschaftszentrum finden Sie im Webauftritt der Stiftung caesar.

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