Das Osterwochenende steht an und wie es scheint auch die ersten wahrlich frühlingshaften Tage im Jahr. Beste Voraussetzungen für einen Ausflug ins Grüne. Dabei kann nicht nur ein Spaziergang durch Täler, Wälder oder das flache Land erfrischend sein, auch in den angrenzenden dörflichen Strukturen lässt sich so einiges entdecken.

Ohnehin erfreut sich der Drang aufs Land nicht nur als temporäres, sondern auch als langfristiges Konzept aktuell großer Beliebtheit. Wer bereits auf dem Land zu Hause ist, weiß allerdings, dass freie Sicht und gute Luft vor Ort häufig mit strukturellen Herausforderungen verbunden sind, denen sich Gemeinden und Bevölkerung stellen müssen.

Die zwölf aktuellen Beispiele aus dem Baunetz-Archiv sind unter anderem Wirtshäuser, Kegelbahnen und Veranstaltungsorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie stehen für die Bedeutung der Gemeinschaft auf dem Land und sie zeigen, dass sich mit einer ambitionierten Bauherrschaft auf dem Dorf so manches bewegen lässt. Sei es die Umnutzung nicht mehr gebrauchter Typologien, die Instandsetzung historischer Gebäude oder die Ergänzung der Ortskerne durch neue bauliche Strukturen: Öffentliche und private Initiativen investieren in Orte der Gemeinschaft und richten ihren Blick dabei häufig auch auf junge Nutzer*innen. (sla)

Bild: Künstlerhaus in Boswil von Gian Salis. Foto: Gian Salis