- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
29.03.2022
Schwarz auf Grün
Ferienhaus in Wustrow von Wanja Wechselberger und Florian Kneer
Wustrow leitet sich aus dem Slawischen ab und bedeutet so viel wie „umflossener Ort“. Besser könnte der Name die kleine Gemeinde inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte nicht beschreiben. Am Plätlinsee, südöstlich des Ortskerns haben Wanja Wechselberger von WWStudio und Florian Kneer von Legeer Architekten (beide Berlin) ein Haus entworfen, das sich zu einer lockeren Siedlung mit etwas mehr als 20 Feriendomizilen gesellt.
Ob in Norwegen oder auf Texel – dunkles Holz vor saftigem Grün sorgt nicht nur für einen effektvollen Kontrast, sondern verweist oft auch auf lokale Bauformen und -typologien. So auch in Mecklenburg-Vorpommern. Für den anthrazitfarbenen, langgestreckten Baukörper diente die regionale Bootshaus- und Scheunentypologie als Inspirationsquelle. Auch bei der Konstruktion orientierte man sich an regionalen Bauweisen. Das Grundgerüst wurde als Holzständerbau angelegt, die Wandkonstruktion als Holzrahmenbau vorgefertigt. Verkleidet wurde der Baukörper schließlich mit anthrazitfarben lasierter Lärche. Dunkle Aluminium-Fensterrahmen und ebenso dunkle Beton-Dachziegel sorgen für ein einheitliches Ganzes. Abermals wird der Bezug zur Bootsarchitektur durch die diagonale Anordnung der Stülpschalung hergestellt, die parallel zur schrägen Traufkante verläuft.
Im Inneren verteilten Wanja Wechselberger und Florian Kneer die 92 Quadratmeter große Fläche auf drei Ebenen, wobei die beiden unteren über eine flache Rampe miteinander verbunden sind. Von der untersten Ebene mit Badezimmer und Sauna gelangt man über die Rampe in den doppelgeschossigen Wohnraum, der sich durch eine in Richtung Plätlinsee orientierte Terrasse erweitern lässt. Oben gruppieren sich ein Schlafraum und ein WC um einen kleinen, patioartigen Balkon. Der rautenförmige Grundriss und zwei unterschiedlich geneigte Dachflächen lassen nicht nur eine spannende Kubatur entstehen, sondern erzeugen auch im Inneren verschiedene Ausblicke und unterschiedliche Lichtstimmungen. (dsm)
Fotos: Andreas Labes
Ob in Norwegen oder auf Texel – dunkles Holz vor saftigem Grün sorgt nicht nur für einen effektvollen Kontrast, sondern verweist oft auch auf lokale Bauformen und -typologien. So auch in Mecklenburg-Vorpommern. Für den anthrazitfarbenen, langgestreckten Baukörper diente die regionale Bootshaus- und Scheunentypologie als Inspirationsquelle. Auch bei der Konstruktion orientierte man sich an regionalen Bauweisen. Das Grundgerüst wurde als Holzständerbau angelegt, die Wandkonstruktion als Holzrahmenbau vorgefertigt. Verkleidet wurde der Baukörper schließlich mit anthrazitfarben lasierter Lärche. Dunkle Aluminium-Fensterrahmen und ebenso dunkle Beton-Dachziegel sorgen für ein einheitliches Ganzes. Abermals wird der Bezug zur Bootsarchitektur durch die diagonale Anordnung der Stülpschalung hergestellt, die parallel zur schrägen Traufkante verläuft.
Im Inneren verteilten Wanja Wechselberger und Florian Kneer die 92 Quadratmeter große Fläche auf drei Ebenen, wobei die beiden unteren über eine flache Rampe miteinander verbunden sind. Von der untersten Ebene mit Badezimmer und Sauna gelangt man über die Rampe in den doppelgeschossigen Wohnraum, der sich durch eine in Richtung Plätlinsee orientierte Terrasse erweitern lässt. Oben gruppieren sich ein Schlafraum und ein WC um einen kleinen, patioartigen Balkon. Der rautenförmige Grundriss und zwei unterschiedlich geneigte Dachflächen lassen nicht nur eine spannende Kubatur entstehen, sondern erzeugen auch im Inneren verschiedene Ausblicke und unterschiedliche Lichtstimmungen. (dsm)
Fotos: Andreas Labes
Kommentare:
Kommentare (3) lesen / Meldung kommentieren