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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baustart_fuer_Limmatfeld_in_Zuerich_787364.html

22.06.2009

Stars auf die Brachen!

Baustart für Limmatfeld in Zürich


Adolf Krischanitz, Hans Kollhoff , Gigon Guyer sowie Baumschlager-Eberle sind die Architekten eines neuen Stadtquartiers in Zürich. „Stars auf die Brachen! Lockt solvente Käufer!“ könnte hier der Slogan heißen. Die Neue Zürcher Zeitung formulierte: „Mit der Vergabe der Projekte an Stararchitekten möchten die Verantwortlichen ein gut situiertes, urbanes Publikum fürs Wohnen im Limmatfeld gewinnen.“ Zumindest werben Max, Veronika, Sabine, Stefan und all die anderen aus der Mittelschicht auf der eigens für den Wohnungsverkauf geschaffenen Internetseite für das neue Stadtquartier. Am Donnerstag ist Baustart für die zweite Etappe des neuen Stadtteils „Limmatfeld“ in Zürich.

Das ehemalige Areal des Maschinenherstellers Rapid am Bahnhof Dietikon ist in insgesamt elf Baufelder unterteilt. Restaurants, Cafés, Büros, Gewerberäume, Läden, Promenaden, Plätze und Gärten sollen hier für bis zu 3.000 Bewohner entstehen. Dazu kommen zwischen 1.500 bis 2.000 Arbeitsplätze. Die Gesamtplanungen gehen auf ein städtebauliches Konzept von Hans Kollhoff zurück: klassische Blockrandbebauung und freistehende Stadthäuser-Gruppen.

Für die Baufelder A und B im westlichen Teil des Quartiers werden nun die Gebäudekomplexe von Adolf Krischanitz, Wien, und der von einem anderen Büro mittlerweile überarbeitete Komplex von Hans Kollhoff, Berlin, verwirklicht. Kollhoffs Stadthaus mit Erkern und Loggien sollte aus Kostengründen nicht mehr verputzt werden - daraufhin nahm der Architekt Abstand vom Projekt. Auf den beiden Grundstücken sind 212 Wohnungen und Büro-, Gewerbe- und Ladenflächen vorgesehen.

Fast genau vor einem Jahr war Grundsteinlegung für das erste Wohnungsbau-Projekt „Erlenhof“ auf etwa 6.000 Quadratmetern. Das 2005 aus einem Studienwettbewerb hervorgegangene Projekt von Gigon/Guyer aus Zürich umfasst drei markante vierstöckige Gebäude. Die 85 Miet- und Eigentumswohnungen sind im Spätherbst 2009 bezugsbereit.

Auf dem Baufeld F wird ein Neubau des Vaduzer Büros von Baumschlager/Eberle realisiert. Jedes Jahr wird ein neues Baufeld begonnen. Die Realisierung des ganzen Areals sowie die Pflanzung aller restlichen Bäume wird im 2016 abgeschlossen sein. 


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Baumschlager Eberle Architekten


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