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12.06.2009
Museum Insel Hombroich
Bücher im BauNetz
„Kann man das bauen?“ Diese Frage an den Architekten Hermann H. Müller war grundlegend für die Bauten Erwin Heerichs auf der Insel Hombroich. Der Künstler wusste genau, was er wollte und ging dabei keine Kompromisse ein. Konnte ein Pavillon nicht genau so gebaut werden, wie er es geplant hatte, verwarf er den Entwurf, anstatt ihn in einem verfälschenden Sinn zu realisieren: „Dann bauen wir es eben nicht.“
Die geometrischen Körper Erwin Heerichs beherbergen die Kunstsammlung Karl-Heinrich Müllers im Museum Insel Hombroich. Die Hohe Galerie, der Graubner-Pavillon, das Labyrinth, der Turm, der Fontana-Pavillon und die anderen Gebäude sind Kunstwerke, deren Gesetzmäßigkeit, Maß und Form an Vorstellungen alter Baukultur anknüpfen. Der Bildhauer verstand sie als begehbare Skulpturen.
Das vor kurzem erschienene Buch „Museum Insel Hombroich. Die begehbaren Skulpturen Erwin Heerichs“ zeigt ihre Besonderheiten und Hintergründe. Neben Plänen und Fotografien lassen die Heerich-Zeichnungen und -Plastiken, präzise Beschreibungen und ein Film auf der beiliegenden DVD den Entstehungsprozess lebendig werden. Eine facettenreiche Dokumentation – zum Kennenlernen und Studieren. (jk)
Museum Insel Hombroich
Die begehbaren Skulpturen
Erwin Heerichs
Hrsg. Christel Blömeke
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2009
Deutsch, Hardcover,
20,40 x 26,10 cm
304 Seiten, 220 Abbildungen,
davon 87 farbig
mit DVD und CD, 35 Euro
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