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05.06.2009
Kernelement Wasser
Baustart für Eis- und Schwimmstadion in Köln
In der Agenturlyrik des Bauherrn über diese „europaweit einmalige Anlage“ heißt es: „Ein architektonisches Meisterwerk, das das KölnBäder-Kernelement Wasser in unterschiedlichen Aggregatzuständen miteinander verbindet“: Heute wird der erste Spatenstich für den Neubau eines Eis- und Schwimmstadions an der Lentstraße in Köln gefeiert. Der Entwurf stammt von dem Braunschweiger Büro Schulitz Architektur + Technologie. Er ist aus einem Wettbewerb hervorgegangen (siehe BauNetz-Meldung vom 2. Januar 2008).
Die Architekten erläutern ihren Entwurf: „Das gesamte Programm der Eis- und Schwimmhalle wird kompakt in einem Solitär erfüllt. Auf der Nordwestseite liegt die Eisfläche, auf der Südostseite das Schwimmbad. Beiden Bereichen zugeordnet sind verbindend die Servicezonen der Umkleiden und der Gastronomie. Zentral liegt auch die Eingangshalle.
Die kompakte Form des Projektes bietet als Attraktion eine abwechslungsreiche Eishochbahn, die den gesamten Solitär umfährt. Die an der Außenfassade verlaufende Eishochbahn wird vor Sonneneinstrahlung durch besondere außenliegende Sonnenlamellen geschützt. Diese Sonnenlamellen verändern sich, dem unterschiedlichen Sonnenstand entsprechend, in ihren Neigungswinkeln und verändern damit Durchblick und Transparenz sowie das äußere Erscheinungsbild.
Aus der Dreiecksform des Gebäudes ergibt sich logisch die im Grundriss rautenförmige Anordnung der Dachträger. Dank dieser Anordnung kann das Dachtragwerk allein durch die Kombination eines einzigen Grundmoduls konstruiert werden. Aus der Nutzung ergibt sich eine Dreiteilung des Gebäudes, mit jeweils drei unterschiedlichen Hauptspannweiten.“
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