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19.05.2009
Phase II
Ordos Projekt in der Mongolei
Das Projekt Ordos Cultural Creative Industry Park (OCCIP) in der chinesischen Provinz Ordos tritt in seine zweite Phase (siehe BauNetz-Meldung vom 9. Juli 2008). Auf dem 46 Hektar großen Areal werden eine Creative Enterprises Zone, Schulungseinrichtungen, Wohnungen, Büros und ein internationales Art & Design Institute geplant. Die Arbeiten sollen bis 2011 abgeschlossen sein.
In dem Villensiedlungsprojekt Ordos 100 (Phase I) wird nun der Entwurf aus dem New Yorker Büro Obra Architects umgesetzt. Die Architekten legten mit ihrem Entwurf auch einen städtischen Planungsansatz vor: Der öffentliche Raum soll durch seine Straßen gegliedert werden. Diese sollen nicht begrünt werden, um einen möglichst großen Unterschied zum privaten Raum - der begrünte Gärten beinhaltet - zu inszenieren. Die Unterlassung öffentlicher Begrünung ist auch eine Reaktion auf den wasserarmen Wüstenort, der mit wenig energieaufwand bestehen können soll. Die Idee, um jede Villa eine niedrige Mauer zu ziehen, folgt der Vorstellung, eine klare Linie zwischen privatem und öffentlichen Raum zu ziehen.
Ob der städtebauliche Ansatz so verfolgt wird, ist noch offen. Fest steht, dass der Bauplatz mit der Nummer 16 mit dem klar strukturierten Raumprogramm der Villa bebaut wird. Der Hauptbau in der Mitte des Grundstücks wird über drei Verbindungspunkte mit dem Außenraum verbunden. Die Villa besteht aus der Summe einzelner Kuben, deren Anordnung auch aus der Vorgabe der zulässigen Höhen erwächst. So viel Raum wie möglich sollte entstehen. Dieses Prinzip galt auch für den Außenraum, der zwischen rotierenden Armen entsteht, als würde sich das Gebäude einwickeln wollen. Im nächsten Jahr soll der Neubau fertig sein.
Zum Thema:
www.ordosproject.com
www.ordos100.com
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