Am Sonntag, 1. Oktober 2000, fällt um Punkt 12.00 Uhr der Startschuss zur online-Versteigerung von Teilen der mittlerweile weltberühmten Berliner Info-Box. Ende des Jahres 2000 hat die rote Kiste (Architekten Schneider + Schumacher, Frankfurt / M.) ihren Dienst getan - längst wird sie vom neuen Stadtquartier am Potsdamer Platz überragt, in dessen Baugruben sie den Blick erleichtern sollte. Nach lang anhaltender Diskussion über Weiterverwendung oder Neuaufstellung der Stahlverbundkonstruktion wurde zu Gunsten einer scheibchenweisen Versteigerung der roten Fassadenelemente entschieden. Zu Gute kommen soll der Erlös der Aktion „Gesicht zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland e.V.“.
Unter den Hammer kommt eine limitierte Edition von 300 der leuchtend roten Fassadenplatten, die unter der Adresse http://www.tschuessinfobox.de ersteigert werden können. Das Mindestgebot beträgt DM 1.- , jedes Fassadenelement trägt eine Nummer und wird mit Zertifikat übergeben. Am 30. Dezember 2000 soll die Auktion enden und die Tafeln 006 bis 001 werden auf einem großen Abschiedsfest vergeben.
Rund neun Millionen Besucher haben sich seit Oktober 1995 über den Fortgang der Baustelle Potsdamer Platz in der Info-Box informiert.

Hintergrundinformationen zur vorangegangenen Diskussion um den Erhalt der Info-Box finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 11. Mai 1998 und in dem daran anschließenden Kommentar der BauNetz-Redaktion.

Die offizielle Website der Info-Box finden Sie unter der Adresse http://www.infobox.de.

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