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13.05.2009
Kunst und Kultur im Libanon
Walter-Henn-Förderpreis vergeben
Der Bund Deutscher Architekten BDA gibt das Ergebnis des deutsch-polnischen Walter-Henn-Förderpreises 2009 bekannt. Er geht in diesem Jahr an die Abschlussarbeit „House of Arts and Culture - Beirut“ von Jonas Greubel und Daniel Schilp, Absolventen der Alanus-Hochschule Bonn/Alfter.
Die Gewinner haben ein zentrales Gebäude für Beirut entworfen, das die Identität und den Charakter der Stadt in architektonische Räume übersetzt. Traditionelle Materialien, Formen und Gestaltungsmotive werden zu einer kraftvollen und aussagestarken Architektur verbunden. Durch seine offene Struktur und die städtebauliche Einbindung des Place d’Etoile wird das „House of Arts and Culture“ zu einem Ort für die Gemeinschaft, der unterschiedliche soziale Gruppen integriert und das kosmopolitische Bild Beiruts widerspiegelt.
Weiter wurden zwei Auszeichnungen vergeben:
Die polnische Absolventin Dorota Zurek (Schlesische Architekturfakultät) entwirft das „Archäologische Museum in Südkorea“, das durch das Lichtkonzept, die Materialwahl und die Raumwirkung den Museumsbesuch zu einem sinnlichen Erlebnis werden lässt.
Die ausgezeichnete Arbeit von Sebastian Pieper (Fachhochschule Erfurt)
„Rehabilitationszentrum für ehemalige Kindersoldaten im Kongo“ gestaltet einen Ort für die Neubesinnung der mental, emotional und moralisch zerrissenen Kinder. Die durchdachte Folge von gemeinschaftlichen und privaten Räumen ermöglicht eine behutsame Reintegration der Kinder in soziale Strukturen.
Der polnische Architektenverband SARP und der Bund Deutscher Architekten BDA fördern mit dem Architekturpreis als Form des deutsch-polnischen Dialogs die Verständigung zwischen jungen polnischen und deutschen Architekten. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.
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