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03.09.2021
Olympisches Dorf 2026
SOM planen in Mailand
Wenig verwunderlich also, dass auf Investorenseite neben Coima und Covivio auch die Prada Holding involviert ist und mit der Stadt Mailand und der Region Lombardei für dieses Bauprojekt zusammenarbeiten. Den Auftrag für das olympische Dorf sicherte sich in einem Wettbewerbsverfahren mit insgesamt 27 Teams das New Yorker Architekturbüro Skidmore, Owings & Merril SOM.
Dem Entwurf von SOM liegt ein Masterplan der Büros Diller Scofidio + Renfro (New York), PLP Architecture (London) und Carlo Ratti Associati (Turin) zugrunde, der neben dem olympischen Dorf auch einen großzügigen Stadtpark vorsieht. Das Projekt umfasst eine Reihe öffentlicher Grünflächen, die Umgestaltung zweier historischer Gebäude sowie die Planung von sechs Wohnbauten. Zunächst wird der Komplex den Athlet*innen zur Verfügung stehen, nach den Spielen sollen hier Studierende und Familien einziehen.
Der Sockel der neuen Gebäude bietet Platz für flexible Nutzungen, die sich mit dem Dorf weiterentwickeln. Während der Olympischen Spiele wird es hier Erholungs- und Versorgungsangebote für die Sportler*innen geben. Danach sind studentische oder öffentliche Einrichtungen denkbar. Letztere sollen an den Ecken des Geländes drei Anlaufpunkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten bilden: Medien- und Kulturveranstaltungen, Coworking und soziale Räume sowie Fitness und Wellness.
Zum Rand des Geländes schirmt ein Gerüst aus Gemeinschaftsterrassen die privaten Wohneinheiten ab. Es fungiert als Brücke zwischen den Gebäuden und erweckt den Eindruck einer durchlaufenden Fassade. SOM schreiben, dass innerhalb dieser Pufferzone auch Gewächshäuser für lokale Lebensmittelproduktion angedacht sind. Außenhülle und Dächer der zwei historischen Bauten, die im Südwesten des Geländes den Eingang markieren, wollen SOM vollständig sanieren lassen. Die innere Struktur wird freigelegt, um die Verwandlung vom Industriezentrum zum modernen Stadtviertel zu veranschaulichen. (tp)
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Die zwei historischen Bauten am südwestlichen Eingang des Gebiets werden modernisiert.
Das Projekt umfasst eine Reihe öffentlicher Grünflächen, die Umgestaltung zweier historischer Gebäude sowie die Planung von sechs neuen Wohnbauten.
Die Gemeinschaftsterrassen dienen als Brücke zwischen den Gebäuden und erwecken den Eindruck einer durchlaufenden Fassadenschicht.
Bei den Fassaden der Wohngebäude setzen die Architekt*innen auf das nachwachsende Material Holz.
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