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21.09.2000
Von Bühnen- und Baukunst
Erste Aufführung im Zürcher Kulturzentrum Schiffbau von Ortner & Ortner
Am 21. September 2000 wird der sogenannte Schiffbau, zweite Spielstätte des Schauspielhauses Zürich mit der Premiere des Theaterstücks „Hotel Angst“ von Christoph Marthaler zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier vorzeitig in Betrieb genommen. Das mit mehreren neuen Bühnen ausgestattete 80-Millionen-Franken teure Gebäudeensemble entstand nach Plänen der Wiener Architekten Ortner & Ortner Baukunst auf dem ehemaligen Industrieareal Sulzer-Escher-Wyss im Zürcher Stadtkreis 5.
Die Architekten ergänzten die denkmalgeschützte, 120 Meter lange Schiffbauhalle um einen schneeweißen, 400 Personen fassenden Kubus („Box"), einem schwarzen Bürogebäude im Winkel zwischen Schiffbau und Neubau sowie Verbindungs- und Zwischenbauten. Die umgebaute Industriehalle, in der neben dem Theaterraum („Halle“, 500 Plätze) ein Restaurant (300 Plätze), ein Jazzklub (400 Plätze) und eine Vorhalle untergebracht sind, blieb in ihrer Substanz weitestgehend unverändert. Alle Neu- und Einbauten fügen sich als autonome Elemente dem Altbau an: das Restaurant wurde als Glaskasten in die Halle eingestellt, der Jazzklub als Betonkasten. Die übrigen Gebäude des Ensembles beherbergen unter anderem Werkstätten, Ateliers, Büros sowie 29 Wohnungen, von denen 19 verkauft wurden, während die übrigen im Besitz des Schauspielhauses, für eigene Zwecke verbleiben.
Modellfoto: Ortner & Ortner
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Schauspielhaus Zürich sowie in einer BauNetz-Meldung vom 27.01.2000 .
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