Im vergangenen Jahr wurde Le Corbusiers Berliner Wohneinheit fünfzig Jahre alt. Der Wohnkomplex verkörpert wie kaum ein anderes Objekt die Aufbruchstimmung im sozialen Wohnungsbau der Nachkriegszeit und sorgte schon während der Bauphase aufgrund seiner Dimension und Form für reichlich Aufsehen.

Die Frankfurter Fotografin und Ethnologin Bärbel Högner lebte als „artist-in-residence“ in der Unité d'Habitation und stellt nun ihre fotografischen Eindrücke in einer Ausstellung im Werbund Hessen in Frankfurt aus.
Auf ihren Bildern zeigt die Fotografin sowohl Le Corbusiers Inspirationsquelle vom Ozeandampfer, wie auch die individuellen Aneignungen der Bewohner seines Prinzips „Wohnzelle“. Die Fotografin: „Der vermeintlich neutrale Raum im Kultobjekt Corbusierhaus changiert zwischen modischem Designer-Loft, tristem Leerstand und opulenter Puppenstube.“

Ausstellung: 8. Mai bis 5. Juni 2009
Eröffnung: 8. Mai 2009, 19 Uhr
Ort: Werkbund-Forum am Ernst-May-Platz, Inheidener Straße 2, 60385 Frankfurt am Main

Zum Thema:

www.deutscher-werkbund.de

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