- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
08.04.2009
Stadtloggia
Wettbewerb in Hamburg entschieden
Der Magdeburger Hafen ist der zentrale Wasserraum der HafenCity. Seit zwei Jahren ist das Überseequartier westlich des Hafenbeckens im Bau. Im Januar 2009 wurde ein städtebaulicher und architektonischer Realisierungswettbewerb im Elbtorquartier ausgelobt und nun entschieden. Das mit 30.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche zu bebauende Gelände ist prominent gelegen. Es grenzt südlich an das Maritime Museum und liegt östlich des Magdeburger Hafens (siehe Bild 9).
Die Rahmenbedingungen waren sehr detailiert formuliert: keine Solitärbauten, öffentliche Nutzungen auf mehreren Ebenen, zum Wasser hin geöffnet. Außerdem wünschten sich die Auslober oberhalb des Warftniveaus eine zehn Meter breite und acht Meter hohe „Stadtloggia“ mit Blick aufs Wasser sowie die ausdrückliche Zusammenarbeit mit Fachplanern zum nachhaltigen Bauen. Aufgabe war auch, drei unterschiedliche Nutzungsbausteine zu entwerfen.
- 1. Preis: BGP Bob Gysin + Partner BGP Architekten, Zürich
- 3. Preis: kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen
- 4. Preis: Arge Thomas Müller / Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
- Ankauf: Ingenhoven Architekten GmbH, Düsseldorf
- Ankauf: Kuma & Associates Europe SAS, Paris
- Ankauf: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH & Co.KG, Düsseldorf
Ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Das lässt vermuten, dass man sich über den 1. Preis absolut einig war: „Der Siegerentwurf zeichnet sich durch eine spannungsvolle, mäandrierende Figur aus. Wie selbstverständlich fügt sich das 170 Meter lange Gebäudeensemble in die städtebauliche Situation zwischen Kaispeicher B im Norden, dem Magdeburger Hafen im Westen und der Hongkongallee im Osten ein. Prägendes Element für das Erscheinungsbild des langgestreckten Gebäudekörpers ist die sich zum Wasser hin öffnende Stadtloggia. Sie bildet für den Magdeburger Hafen eine prägnante, nach Westen ausgerichtete Raumkulisse. “
Greenpeace Deutschland und das Designzentrum Designxport sind neue Nutzer. Außerdem sollen mindestens 100 Wohnungen entstehen sowie Gastronomie- und veranstaltungsflächen entstehen.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
ingenhoven associates
kadawittfeldarchitektur
HPP Architekten
Bob Gysin Partner | BGP Architekten
Kommentare:
Kommentare (8) lesen / Meldung kommentieren