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31.08.2000
Fertiger Rohbau II
Richtfest für Nibelungenmuseum in Worms
In Worms wurde am 30. August 2000 Richtfest für das neue Nibelungenmuseum der Stadt gefeiert. Der rund 8,5 Millionen Mark teure Gebäude entsteht nach den Plänen der französischen Architekten Auber & Hoger (Paris). Sie haben die eigentlichen Ausstellungsräume in die aus dem 12. Jahrundert stammende Stadtmauer integriert und zusätzliche neue Anbauten davor gestellt. Diese neuen Baukörper greifen die Form der gotischen Bögen in der Stadtmauer auf, ziehen sie wie Einschübe heraus und sollen der so entstehenden „historischen Negativform“ zu einem neuen Auftritt im Stadtraum verhelfen.
Im Inneren des Museums, das als „Heimat des verstorbenen anonymen Dichters“ verstanden werden will, wird der jahrhundertealte Mythos der Nibelungen mit modernen Medien und Techniken erzählt. Während der Besucher im sogenannten „Sehturm“ alles über die Entstehung des Mythos erfährt, soll ihm im „Hörturm“ das Nibelungenlied erschlossen werden. Den eigentlichen Höhepunkt bildet der unterirdische Schatzraum, der sich als virtuelles Gesamtkunstwerk präsentiert: Hier steuert der Besucher durch seine Bewegungen Bilder und Töne, die auf einem 240-Grad-Bildschirm die „poetische Sphäre des Schatzes“ symbolisieren sollen.
Der Neubau soll im August 2001 eröffnet werden.
Eine weitere Ansicht und ein Blick in den Schatzraum sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Stadt Worms, Nibelungenmuseum).
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie in der BauNetz-Meldung vom 19.11.1999 anlässlich der Grundsteinlegung und im Webauftritt der Stadt Worms.
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