Wöchentlich stellt BauNetz in diesem Winter zwei verschiedene Podcasts vor, einen deutschsprachigen und einen englischsprachigen. Welche Themen werden hierzulande auf auditivem Wege vermittelt und worüber spricht man sonst in der Welt? Sophie Jung hat sich umgehört.

BDA-Denklabor: „Don’t Waste the Crisis“

Klimawandel, Wohnungsnot und nicht zuletzt Sars-CoV-2: Der

BDA nimmt die aktuellen Krisen zum Anlass, um darüber nachzudenken, wie man konstruktiv wieder aus ihnen herauskommt. „Don’t Waste the Crisis“ ist Titel und Aufruf dieses Podcasts, der im Juli 2020 angesichts der Pandemie startete. Seither gestalten der BDA-Bundesverband, die BDA-Landesverbände sowie die einzelnen BDA-Gruppen die Reihe zweiwöchentlich mit eigenen Beiträgen. Die quasi föderale Redaktion dieses Podcasts bringt dann auch ganz konkrete, praktische Fragen aus dem lokalen Krisenalltag zu Gehör: „Wie sieht es mit unsanierten Schulen in Zeiten der Pandemie aus?“, fragte der BDA-Bayern und „Mit welchen politischen Werkzeugen lässt sich die Verkehrswende bewältigen?“, interessierte den BDA-Hessen.   www.bda-bund.de/denklabor

Vikram Prakash: „Architecture Talk“

Mit theoretischer Weltläufigkeit, die so eloquent wohl nur in der angloamerikanischen Wissenschaft betrieben wird, streift Vikram Prakash mit seinem Podcast durch die Kultur- und Geistesgeschichte der Architektur. In der ersten Ausgabe im Mai 2017 machte er sich mit dem Architekturhistoriker Mark Jarzombek Gedanken zur Urbehausung. In seiner jüngsten Ausgabe vom November 2020 räsonniert er wiederum mit dem Urbanist Amir Sheikh darüber, wie das Erzählen von Geschichten Stadt formen kann. Prakash, Professor für Architektur in Seattle, wirft in seiner zweiwöchig publizierten Gesprächsreihe „Architecture Talk“ einen globalen Blick darauf, wie unsere gebaute Umwelt entsteht, und einen lokalen Blick darauf, wie wir darin leben.   www.architecture-talk.org

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