Kurz vor der Schließung des letzten noch verbliebenen Warenhauses mit dem Namen Wertheim in Berlin-Steglitz und wenige Tage vor dem 100. Todestag Alfred Messels (24. März 1909) erscheint ein neues Standardwerk über den Architekten: Der Kunsthistoriker Robert Habel schildert in seinem Buch „Alfred Messels Wertheimbauten in Berlin“ den Beginn der modernen Architektur in Deutschland. Auf über 800 Seiten wird die Bedeutung Messels für die Entwicklung der modernen Architektur deutlich.

Im Mittelpunkt stehen Inkunabeln der Kauf- und Warenhausarchitektur des 20. Jahrhunderts: Messels nicht mehr erhaltenen Warenhäuser für das Unternehmen Wertheim. Ein umfangreiches Werkverzeichnis gibt Auskunft über das gesamte Spektrum der von Messel entworfenen Villen und Arbeiterwohnanlagen, Kauf- und Krankenhäuser, Museen, Grabstätten und Brücken.

Die Buchvorstellung findet in der ehemaligen Berliner Handelsgesellschaft von Messel aus den Jahren 1897-1907 statt. Heute dient sie als Niederlassung für die KfW, die für die Restauration des Gebäudes verantwortlich sind.

Termin: Freitag, 13. März 2009, 17 Uhr
Ort: KfW-Niederlassung, „Historisches Foyer“, Charlottenstr. 33, 10117 Berlin

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