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09.12.2020
Matschschleusen an der Sulz
Kita in Beilngries von Bär Stadelmann Stöcker
Über einen neuen Kindergarten durften sich im letzten Jahr die knapp 9.900 Einwohner des oberbayerischen Städtchens Beilngries freuen. Dieser wurde vom Nürnberger Büro Bär Stadelmann Stöcker entworfen.
Das zweigeschossige Volumen liegt in einem Parkgelände direkt am Flüsschen Sulz und bietet auf 945 Quadratmetern Nutzfläche Platz für sechs Kindergartengruppen. Neben den Gruppenräumen gibt es vier Zusatzräume, einen großen Spielflur und eine Turnhalle. Zwei Matschschleusen halten dabei die Innenräume sauber. Dies dürfte nicht ganz unwichtig sein, angesichts der Lage der Kita direkt am Wasser, wodurch es beim Spielen auch mal feuchtfröhlich zugehen kann.
Der Kindergarten ist als Massivholzbau konstruiert, die verwendeten Materialien sollten laut der Architekt*innen nachhaltig, gesund und haptisch angenehm sein. Ein hoher Grad an Vorfertigung half, die effektive Bauzeit möglichst kurz zu gestalten. Die hinterlüftete Fassade ist durch horizontal und vertikal angeordnete Lattungen gegliedert. Großformatige Holzfenster und -türen bringen Licht in die Innenräume. Dank eines umlaufenden Außenbereiches mit eigener Treppe ist auch das Obergeschoss direkt an den Garten angebunden.
Wie bei der Fassade überwiegt auch im Inneren Holz in Sichtqualität. Darüber hinaus können die Räume von den Kindern selbst gestaltet werden. Dazu sind bauseitig bereits Mal- und Pinnwände integriert, damit die Gestaltung vor lauter kindlichem Anarchismus nicht vollkommen aus dem Ruder läuft. Die Böden der Gruppenräume wurden mit Parkett ausgestattet, die Nebenräume verfügen über einen Heizestrich, der mit farblich wechselnden Kunststoffbeschichtungen versiegelt ist. Die Decken sind aus akustischen Gründen in den Haupträumen mit Holzpaneelen und in den Büroräumen mit Gipskarton verkleidet. (tl)
Fotos: Felix Meyer
Das zweigeschossige Volumen liegt in einem Parkgelände direkt am Flüsschen Sulz und bietet auf 945 Quadratmetern Nutzfläche Platz für sechs Kindergartengruppen. Neben den Gruppenräumen gibt es vier Zusatzräume, einen großen Spielflur und eine Turnhalle. Zwei Matschschleusen halten dabei die Innenräume sauber. Dies dürfte nicht ganz unwichtig sein, angesichts der Lage der Kita direkt am Wasser, wodurch es beim Spielen auch mal feuchtfröhlich zugehen kann.
Der Kindergarten ist als Massivholzbau konstruiert, die verwendeten Materialien sollten laut der Architekt*innen nachhaltig, gesund und haptisch angenehm sein. Ein hoher Grad an Vorfertigung half, die effektive Bauzeit möglichst kurz zu gestalten. Die hinterlüftete Fassade ist durch horizontal und vertikal angeordnete Lattungen gegliedert. Großformatige Holzfenster und -türen bringen Licht in die Innenräume. Dank eines umlaufenden Außenbereiches mit eigener Treppe ist auch das Obergeschoss direkt an den Garten angebunden.
Wie bei der Fassade überwiegt auch im Inneren Holz in Sichtqualität. Darüber hinaus können die Räume von den Kindern selbst gestaltet werden. Dazu sind bauseitig bereits Mal- und Pinnwände integriert, damit die Gestaltung vor lauter kindlichem Anarchismus nicht vollkommen aus dem Ruder läuft. Die Böden der Gruppenräume wurden mit Parkett ausgestattet, die Nebenräume verfügen über einen Heizestrich, der mit farblich wechselnden Kunststoffbeschichtungen versiegelt ist. Die Decken sind aus akustischen Gründen in den Haupträumen mit Holzpaneelen und in den Büroräumen mit Gipskarton verkleidet. (tl)
Fotos: Felix Meyer
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Zu den Baunetz Architekt*innen:
Bär Stadelmann Stöcker Architekten und Stadtplaner
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