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28.08.2020
Chaos und Aufbruch
Ausstellung zum 100. Jubiläum des Groß-Berlin-Gesetzes
Von 1,9 auf 3,8 Millionen Einwohner in einer Nacht – für dieses bevölkerungsexplosive Wunder sorgte kein Migrationsstrom, sondern ein Verwaltungsakt: Das „Groß-Berlin-Gesetz“, mit dem am 1. Oktober 1920 27 Gutsbezirke, 59 Landgemeinden sowie sieben bisher selbständige Städte eingemeindet wurden. Berlin wurde über Nacht zur Weltstadt. Anlässlich des 100. Jubiläums läuft seit Mittwoch, 26. August 2020 im Märkischen Museum Berlin eine Sonderausstellung unter dem Titel „Chaos und Aufbruch“.
Mit Blick auf die historischen sowie aktuellen Geschehnisse geht die Ausstellung der Entwicklung Berlins nach. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie aus dem Chaos und den Problemen der Stadt ein konstruktiver Aufbruch mit kreativen Lösungsansätzen entstanden ist. Rund um die Themen Wohnen, Verkehr, Verwaltung, Umland, Erholungsräume und Identität geben im Untergeschoss Objekte und Filmausschnitte einen Einblick in die Geschichte. Auf der oberen Ebene arbeiten sechs Impulsprojekte die Themenfelder künstlerisch, journalistisch, wissenschaftlich und partiziptiv auf.
Am Samstag, 29. und Sonntag 30. August 2020 öffnet das Märkische Museum seine Türen kostenfrei. Wer also in die Stadtentwicklung der Hauptstadt eintauchen will, dem sei das Eröffnungswochenende nahegelegt.
Eröffnungswochenende: Samstag, 29. und Sonntag, 30. August 2020, 10–18 Uhr
Ausstellung: 26. August 2020 bis 30. Mai 2021
Ort: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin
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