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16.09.2020
Neuzugang am Wiener Nordbahnhof
Wohn- und Geschäftshaus von AllesWirdGut
Das Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs im 2. Wiener Bezirk gilt als eine der größten innerstädtischen Entwicklungszonen der Stadt. Im Jahr 2025 sollen dort rund 20.000 Menschen leben. Seit 1994 gibt es Planungen, 2012 entschied man unter anderem den Ideenwettbewerb „Nordbahnstraße – Innstraße“, mehrere Wohnblöcke entstanden, mittlerweile ist mehr als die Hälfte der baulichen Entwicklung unter dem städtebaulichen Leitbild „Freie Mitte - Vielseitiger Rand“ abgeschlossen. Das Ende 2019 fertig gestellte Gebäude liegt im südlichen Teil des Bauabschnitts Wohnallee mit Bildungscampus. Den zugehörigen geladenen Ideenwettbewerb hatte 2015 das Büro AllesWirdGut (Wien) gewonnen und auch den Planungsauftrag bekommen.
Der fünf- bis zehngeschossige Baukörper mit einer Bruttogeschossfläche von fast 13.000 Quadratmetern entwickelt entlang der neu angelegten Bruno-Marek-Allee ein in Höhen und Fluchten gestaffeltes Volumen. Nördlich schließt er an die Nachbarbebauung an, an der Ecke zur Straße Am Tabor formuliert er einen Hochpunkt mit 35 Metern. Der Allee abgewandt spannt er zusammen mit den beiden freistehenden Wohnhäusern gegenüber eine halbprivate Parkanlage auf, die von Carla Lo Landschaftsarchitektur (Wien) gestaltet ist.
Die Kombination von Gewerbe- und Wohneinheiten ist an der detailliert und kontrastreich ausgearbeiteten Fassade ablesbar. Im Sockelgeschoss befinden sich acht Gewerbeeinheiten, zur Straßenkreuzung hin öffnet sich ein zweigeschossiger Arkadenraum. Im ersten Obergeschoss ist sowohl Wohn- als Gewerbenutzung möglich. In den Obergeschossen befinden sich 98 Mietwohnungen mit einer Größe von 30 bis 105 Quadratmetern bzw. ein bis fünf Zimmern. Die drei obersten Ebenen des Kopfbaus sind als Büroflächen angelegt, hier hat der Auftraggeber, das Österreichische Volkswohnungswerk (ÖVW), eine Tochter der Erste Bank, seinen neuen Hauptsitz eingerichtet. (hn)
Fotos: Tschinkersten Fotografie
Der fünf- bis zehngeschossige Baukörper mit einer Bruttogeschossfläche von fast 13.000 Quadratmetern entwickelt entlang der neu angelegten Bruno-Marek-Allee ein in Höhen und Fluchten gestaffeltes Volumen. Nördlich schließt er an die Nachbarbebauung an, an der Ecke zur Straße Am Tabor formuliert er einen Hochpunkt mit 35 Metern. Der Allee abgewandt spannt er zusammen mit den beiden freistehenden Wohnhäusern gegenüber eine halbprivate Parkanlage auf, die von Carla Lo Landschaftsarchitektur (Wien) gestaltet ist.
Die Kombination von Gewerbe- und Wohneinheiten ist an der detailliert und kontrastreich ausgearbeiteten Fassade ablesbar. Im Sockelgeschoss befinden sich acht Gewerbeeinheiten, zur Straßenkreuzung hin öffnet sich ein zweigeschossiger Arkadenraum. Im ersten Obergeschoss ist sowohl Wohn- als Gewerbenutzung möglich. In den Obergeschossen befinden sich 98 Mietwohnungen mit einer Größe von 30 bis 105 Quadratmetern bzw. ein bis fünf Zimmern. Die drei obersten Ebenen des Kopfbaus sind als Büroflächen angelegt, hier hat der Auftraggeber, das Österreichische Volkswohnungswerk (ÖVW), eine Tochter der Erste Bank, seinen neuen Hauptsitz eingerichtet. (hn)
Fotos: Tschinkersten Fotografie
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