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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Glashalle_der_Universitaet_Bremen_eingeweiht_7335.html

07.07.2000

Sturmtauglich

Glashalle der Universität Bremen eingeweiht


In Bremen wurde am 7. Juli 2000 eine vom Hamburger Büro Alsop & Störmer geplante Glashalle eröffnet, die den neuen Eingangsbereich der Universität Bremen bildet. Die Architekten hatten mit ihrem Entwurf 1994 den Wettbewerb für sich entschieden, dessen Zielsetzung eine Aufwertung des vorhandenen Zentralbereichs der Hochschule war.
Die ca. 1.300 Quadratmeter große neu geschaffene Empfangshalle erzeugt durch die Verbindung der zwei Hauptebenen (zwischen dem öffentlichen Straßenraum und der Boulevardebene im ersten Obergeschoss) ein neues Zentrum.
Die neue Empfangshalle steht durch ihre Transparenz und die minimierte Glas-Stahlkonstruktion in einem bewussten Gegensatz zu den dunklen, schweren Betonbauten auf dem Campus. Die Glashalle soll nicht nur einen "geschützten Marktplatz" entstehen lassen, sondern darüber hinaus eine "neue städtebauliche Großzügigkeit erzeugen".
Um die Halle auch "sturmtauglich" zu machen, haben die Architekten für das Projekt eine gedämpfte Seilfassade entwickelt: Indem die Glasfassade von Stahlseilen gehalten wird, die im Boden mit Zugfedern verankert sind, kann sie sich bis zu 70 Zentimetern bewegen und im Wind nachgeben. Ein ca. 200 Quadratmeter großes Studierhaus, das für kleine Tagungen und Seminare genutzt werden soll, ergänzt das Projekt.

Im März 2000 konnte die Uni Bremen ihre neue Mensa eröffnen, deren Umbau und Erweiterung ebenfalls vom Büro Alsop & Störmer durchgeführt wurde (siehe BauNetz-Meldung vom 14.3.2000).

Eine Detailansicht der Glasfassade ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Alsop & Störmer).


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