Inwieweit ist die Inszenierung von Kunst, Kino und Architektur im Virtuellen möglich? Mit dieser Frage beschäftigen sich notgedrungen derzeit viele Initiativen –  unter anderem auch der auf Kunst und Architektur spezialisierte Projektraum Scharaun, dessen Name sich auf Hans Scharoun bezieht. Scharoun hatte das Appartement, in dem der Scharaun residiert, einst selbst entworfen.

Seit Ende Mai ist der Projektraum mit dem Kino Siemensstadt nun auch online anzutreffen. Zu sehen ist ein wöchentlich wechselndes Filmprogramm zum Thema Architektur und Stadt. Bis zum 28. August 2020 erscheinen jeden Freitag ab 18 Uhr drei neue Filme. Kuratiert wird das Programm vom Leiter des Projektraums, Jaro Straub, und Kurator Olaf Stüber.

Morgen, am Freitag, 24. Juli 2020, erscheint das mittlerweile neunte Programm. Mit dabei sind Filme der Künstlerin Filipa César, die sich in unter anderem mit der Allee der Kosmonauten in Berlin-Marzahn beschäftigen. Ein weiterer Film namens „Klub 2000 Rom, Paris, Marzahn“ kommt vom Filmemacher-Duo Nina Fischer und Maroan El Sani. Zwei Berliner Hipster suchen nach der idealen neuen Club-Location außerhalb der gentrifizierten Stadtmitte und verirren sich in der Peripherie von Marzahn.

Bis morgen ist außerdem auch noch das achte Filmpaket zu sehen. Hier versteckt sich ein Filmjuwel von Knut Klaßen und Carsten Krohn. In „Die Fahrt durchs Haus. Georg Heinrichs Architekturskulpturstruktur“ gewinnt man einen Einblick in das Leben des Architekten und Städtebauers Georg Heinrichs, der in Berlin unter anderem die Schlangenbader Straße und das Märkische Viertel plante.

Zum Kino: www.scharaun.de

Zum Thema:

Programm: www.scharaun.de

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