Am 21. September 2020 wäre der obersteirische Architekt Ferdinand Schuster 100 Jahre alt geworden. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Nachkriegsmoderne in Österreich. Allein in den Jahren 1950 bis 1972 entstanden 140 Bau- und Planungsprojekte nach seinen Entwürfen. Schuster verstand es, mit wenig Mitteln lebenswerte Räume für den Menschen zu schaffen, ganz egal ob es sich dabei um Kirchen-, Industrie-, Bildungs-, Freizeit- oder Wohnbauten handelte.

Anlässlich seines 100. Geburtstages widmet das Haus der Architektur in Graz dem österreichischen Architekten die Ausstellung „Ferdinand Schuster (1920–1972). Lehrer. Denker. Architekt.“ Ebenso wie die dazugehörige Buchpublikation „Ferdinand Schuster (1920–1972). Das architektonische Werk: Bauten, Schriften, Analysen“ befasst sich die Schau mit Leben und Werk des Österreichers. Neben der Anerkennung für seine facettenreiche Arbeit analysiert sie die Relevanz seiner damaligen Denkansätze und Herangehensweisen für die heutige Zeit.

Die Ausstellungseröffnung sowie die Buchvorstellung finden heute, Mittwoch, den 1. Juli 2020 um 19 Uhr online statt. Im Haus der Architektur in Graz wird die Schau ab Donnerstag, 2. Juli 2020 bis Mitte August gezeigt. Danach soll die Ausstellung nach Kapfenberg und später auch nach Wien weiterwandern.

Eröffnung und Buchvorstellung: 1. Juli 2020, 19 Uhr, online
Ausstellung: 2. Juli bis 14. August 2020
Ort: HDA Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz

Zum Thema:

hda-graz.at

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