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30.06.2020
DAM Preis 2021
22 +4 Projekte auf der Shortlist
Groß, klein, dick, dünn: Welche Projekte gehören auf eine Shortlist der besten deutschen Bauten der letzten anderthalb Jahre? Das Vorauswahlverfahren für den DAM Preis 2021 war in jedem Fall wieder einer großen Gründlichkeit verpflichtet. Per Vorschlag durch Expertenbeirat und Länderkammern wurden zunächst rund 100 Bauwerke nominiert. Anschließend wurde aus diesem Fundus die nun vorgestellte Shortlist destilliert. Schon ein kurzer Blick auf die Auswahl lässt vermuten, dass es einiger harter Diskussionen bedurfte, bis sich die diesjährige Jury unter Vorsitz von Alexander Schwarz vom Vorjahresgewinner David Chipperfield Architects auf 26 Gebäude einigen konnte.
Zweiundzwanzig inländische Projekte und vier Architekturexporte außer Konkurrenz stehen nun für die nächste Runde fest. Darunter finden sich viele Bauwerke, die in den vergangenen zwölf Monaten die Diskussion bestimmten – man denke an das Bauhaus-Museum in Dessau, FARs Wohnregal in Berlin oder die Hild und K-Häuser in Nürnberg. Aber auch kleine, feine Überraschungen wie Helga Blocksdorfs Umbau in Rosenthal oder die Kita in Memmingen von Heilergeiger Architekten sind zu entdecken. Sechs Büro- und Verwaltungsbauten wurden nominiert, vier Museen, drei Mal Geschosswohnungsbau und zwei Kitas. Bibliotheken, Unigebäude oder Infrastrukturprojekte sind aber ebenfalls vertreten. Die Shortlist im Überblick:
- Addenda Architects: Bauhaus-Museum in Dessau
- Allmann Sattler Wappner: Schwanthaler Höhe in München
- Aretz Dürr Architektur : Wohnhaus in Nümbrecht
- Atelier Kempe Thill: Atriumhaus in Bremen
- Barkow Leibinger: Betriebskindertagesstätte in Ditzingen
- Behnisch Architekten: Büro- und Empfangsgebäude in Herzogenaurach
- Behnisch Architekten: Forschungsbau in Eggenstein-Leopoldshafen
- Bez + Kock : Museum Südwestfalen in Arnsberg
- Bruno Fioretti Marquez: Amtserweiterung in Neustadt/Waldnaab
- Bundschuh Architekten: Verlagshaus in Berlin
- FAR Frohn & Rojas: Wohnhaus in Berlin
- Heilergeiger Architekten: Kita in Memmingen
- Helga Blocksdorf: Wohn- und Atelierhaus in Rosenthal
- Hild und K: Wohnen an der Werderstraße in Nürnberg
- ICD / Achim Menges + ITKE / Jan Knippers, Uni Stuttgart: Urbach Turm im Remstal
- Kuehn Malvezzi: Verwaltungsbau mit Gewächshaus in Oberhausen
- LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei: Unternehmenszentrale in Karlsruhe
- Max Dudler: Eisenbahnmuseum in Bochum
- MVRDV und N-V-O Architekten: Mixed-Use-Projekt Werk12 in München
- O&O Baukunst: Hochschulumbau in Berlin
- Wandel Lorch Architekten: Lern- und Gedenkort in Stuttgart
- Zaha Hadid Architects: Uferpromenade in Hamburg
- Bolles + Wilson: Nationalbibliothek von Luxemburg
- gmp Architekten von Gerkan Marg und Partner: Südbahnhof in Hangzhou / China
- Ingenieure Ohne Grenzen, Kristina Egbers: Schule in Harare / Simbabwe
- terrain: integral designs: Unternehmens- und Besucherzentrum in Pettenbach / Österreich
Das Auswahlverfahren geht im Herbst mit der Bekanntgabe der Finalisten in die nächste Runde. Nach den inzwischen etablierten Vor-Ort-Besuchen der Jury, die sich hoffentlich auch angesichts der anhaltenden Pandemie werden durchführen lassen, wird Anfang 2021 der Gewinner bekanntgegeben. Schließlich folgt dann vom 29. Januar 2021 an die Ausstellung des DAM-Preises im eigenen Haus in Frankfurt am Main. (sb)
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Addenda Architects: Bauhaus-Museum in Dessau
Allmann Sattler Wappner: Revitalisierung Schwanthaler Höhe in München
Aretz Dürr Architektur: Wohnhaus in Nümbrecht
Barkow Leibinger: Betriebskindertagesstätte in Ditzingen
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