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23.01.2009
Linz leuchtet
Ars Electronica Center eröffnet
„Neue Bilder vom Menschen“ – das ist der programmatische Titel der Dauerausstellung, die im Erweiterungsbau des Ars Electronica Center (ACE) im oberösterreichischen Linz zu sehen ist. Pünktlich zum Auftakt des Kulturhauptstadt-Jahrs 2009 für Linz wurde Anfang Januar der „bunt changierende Glaslichtpalast“ (Berliner Zeitung) eröffnet, der von dem Wiener Büro Treusch Architecture (Andreas Treusch) entworfen wurde. Es ist aus einem Wettbewerb im Jahre 2006 hervorgegangen (siehe BauNetz-Meldung vom 30. März 2006).
Leitgedanke des Entwurfs ist die Ausbildung des Erweiterungsbaus als skulpturales Gebäude. Der Neubau bildet mit dem Bestand eine Einheit. Das mehrgeschossiges Haupt- und Versorgungsgebäude ist als Glaskubus mit doppelschaliger Fassade gebaut und grenzt an das bestehende ACE an. Die Glasflächen wurden teils transparent, teils matt ausgeführt und können im Zwischenbereich hinterleuchtet werden. Der Kubus kann als Projektionsfläche genutzt werden und fungiert damit als bespielbare Hülle. Damit wird der Bau abends zur transparenten Lichtskulptur „mit hohem Erkennungsmerkmal“ (Architekten).
Die flexibel teilbaren Ausstellungsflächen befinden sich im Geschoss unter dem Platz, dem so genannten „Maindeck“. Das darüber liegende „Upperdeck“ sind das Medienkunstlabor „Future Lab“ sowie Labors und Werkstätten untergebracht, darüber Büros und Aufenthaltsräume. Das Upperdeck bietet zusätzliche Freiflächen für Ausstellungen und Veranstaltungen. Der großzügige Veranstaltungsplatz ist das Kernstück der Anlage und fügt sich in die Kulisse aus Donaulandschaft, historischer Bausubstanz und bestehendem AEC ein.
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