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13.01.2020

Siemensstadt wird smart

Ortner & Ortner gewinnen in Berlin


Bis zum Jahr 2030 soll in Berlin-Spandau das historische Industriegebiet Siemensstadt zu einem Smart District umgebaut werden. Siemensstadt 2.0. heißt das ambitionierte Vorhaben, in das das Unternehmen in den kommenden Jahren insgesamt 600 Millionen Euro investieren wird. Entwickelt werden soll der Standort nach dem Entwurf des Berliner Büros Ortner & Ortner Baukunst, das den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen hat und somit eine Grundlage für die Erstellung eines übergreifenden Masterplans und die daran anschließende Bauleitplanung liefert. Ein 150 Meter aufragendes Hochhaus, das einen neuen Stadtplatz markiert, und weitere 60-Meter-Bauten an den Eingängen zum Areal charakterisieren den Entwurf, der laut Pressetext das großflächige Industriegelände in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft verwandeln soll.

Bereits im Herbst 2018 hat Siemens gemeinsam mit der Stadt Berlin bekanntgegeben, dass das bislang geschlossene Industrieareal mit einer Fläche von 70 Hektar – was etwa 100 Fußballfeldern entspricht – umfassend transformiert wird. Zehn Monate später folgte die Ausschreibung eines städtebaulichen Wettbewerbes für die Umgestaltung. Im Zentrum der Auslobungsunterlagen stand die Frage „Wie wollen wir in der Zukunft wohnen und arbeiten?“ Außerdem spielten Bestandsgebäude, Grün- und Freiräume, neue Mobilitätsformen sowie Ökologie eine entscheidende Rolle.

Von insgesamt 18 eingeladenen Architektur- und Stadtplanungsbüros haben 17 teilgenommen, darunter neben international berühmten Architekt*innen wie etwa Snøhetta (Oslo) und UNStudio (Amsterdam) mehrere Berliner Büros, zum Beispiel Nieto Sobejano Arquitectos, Kuehn Malvezzi, Graft, LIN Architekten Urbanisten, Barkow Leibinger und Kleihues + Kleihues Architekten. Die 16-köpfige Jury – unter dem Vorsitz von Stefan Behnisch (Behnisch Architekten) – bewertete zwei Tage lang die eingereichten Entwürfe und entschied sich einstimmig für den Entwurf von Ortner & Ortner. Wie das Preisgericht betont, sei der Entwurf „kein fertiges Bild, sondern er lässt Raum für notwendige Entwicklungen. Dies ist ein Entwurf, der respektvoll mit den historischen Gebäuden umgeht und sie gleichzeitig in eine zeitgemäße Nutzung führt. Er erfüllt in großen Teilen die heutigen Bedingungen, lässt jedoch auch Raum für die künftigen Entwicklungen einer modernen, neuen Wohn- und Arbeitsstadt.“

Nach den anstehenden Planungs- und Genehmigungsschritten sollen die ersten Bauarbeiten bereits 2022 beginnen. Voraussichtlich im Februar werden alle eingereichten Entwürfe veröffentlicht. BauNetz bleibt dran! (mg)


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1. Preis: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin

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1. Preis: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin

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1. Preis: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin

1. Preis: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin

1. Preis: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin

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