Am 23. Mai 2000 feiert der österreichische Architekturkritiker Friedrich Achleitner seinen 70. Geburtstag. Nach dem Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste in Wien und einem Bühnenbildstudium an der Meisterschule bei Emil Pirchan arbeitete Achleitner nur wenige Jahre als selbständiger Architekt. 1958 wurde er zunächst als freier Schriftsteller Mitglied der legendären „wiener gruppe", um sich später als Kritiker für Wiener Tageszeitungen und Hochschullehrer wieder der Architektur zuzuwenden. Seit 1965 arbeitet Achleitner an einem „Führer zur Österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert“, der seit 1980 in Einzelbänden erscheint.
Das Architektur Zentrum Wien präsentiert zum Geburtstag des „österreichischen Architekturgewissens“ (NZZ) eine Ausstellung über das Achleitner-Archiv - ein komplexes Gesamtkunstwerk, das in einem Zeitraum von mehr als 30 Jahren zusammengetragen wurde. Die Sammlung, die als das „Gedächtnis der neueren österreichischen Architektur“ gilt, wurde 1999 von der Stadt Wien angekauft und dem AZW zur öffentlichen Aufbereitung und wissenschaftlichen Weiterbearbeitung übergeben.

Informationen über die Ausstellung finden Sie im BauNetz-Kalender, von wo aus ein direkter Link zum AZW und weiteren Informationen über den Jubilar und sein Archiv zu finden sind. In der BauNetz-Rubrik „Bücher“ ist eine ausführliche Rezension des Buches „Region, ein Konstrukt? Regionalismus, eine Pleite?“ abrufbar.

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