Mit großer Mehrheit haben die Fraktionen im Stuttgarter Gemeinderat für den überarbeiteten Entwurf des Galerieneubaus am Kleinen Schlossplatz (Architekten: Hascher + Jehle, Berlin) gestimmt. Damit ist der Weg für das ca. 90 Millionen Mark teure Projekt so gut wie frei - nach dem endgültigen Baubeschluss soll im September der Startschuss fallen.
Im April 2000 hatten die Architekten, die im Oktober 1999 nach einer ersten Überarbeitungsphase zu den Siegern eines zweistufigen Wettbewerbs erklärt worden waren, dem Technikausschuss des Gemeinderats eine nochmals veränderte Version ihres Entwurfs vorgelegt. Im Wesentlichen sollte die städtebauliche Situation verbessert und die Einbindung der gewerblichen Nutzungen weiter optimiert werden. Die Ausstellungsfläche wurde daraufhin von 10.000 auf 8.400 Quadratmeter reduziert, die Freitreppe stärker akzentuiert. Da ein großer Teil des Raumprogramms in den Sockel, der dem Volumen des heutigen Kleinen Schlosspatzes entspricht, integriert werden konnte, wurde die Idee des transparenten, schwebenden Galeriewürfels noch klarer ausformuliert. Für die kommerziellen Nutzungen schlagen Hascher und Jehle vor, die Teil des hinter dem Königsbau befindlichen Post-Areals und die Fürstenstraße einzubeziehen, die zur überdachten Passage ausgebaut werden soll. Zur Zeit laufen Verhandlungen über den Einzug eines „stilwerk“-Einrichtungshauses mit 18.000 Qadratmetern Fläche.

Ausführliche Informationen über das Projekt und den Verlauf des Wettbewerbs finden Sie in den BauNetz-Meldungen vom 14.10.1999 und vom 22.5.1999.

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