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20.09.2019
Autark mit Holz und Polycarbonat
Protoyp von iR arquitectura in Ungarn
Man kann diese kleine modulare Struktur wie ein Legohaus einfach überall hinsetzen: auf ein Feld, an den Waldrand oder auf einen städtischen Parkplatz. iR arquitectura (Buenos Aires) haben nämlich ein flexibles Mini-Passivhaus entwickelt, das völlig autark ist und sich in den städtischen wie ländlichen Raum gut einfügt. Die Architekt*innen verwenden für das Modulhäuschen Wände nach dem System des französischen Ingenieurs Félix Trombe. Sie funktionieren sowohl als Kollektoren als auch als Speicher für Solarenergie und versorgen das Kleinod aus Holz und Polykarbonat mit Elektrizität für Beleuchtung, Heizung und zum Kochen.
Das Konzept von iR arquitectura basiert auf fünf eigenständige, in sich geschlossene Module, die jeweils ein Grundbedürfnis des Wohnhauses abdecken: Lagern, Aufenthalt, Kochen, Heizen, Ankleiden. Jedes enthält die notwendige Technik und ist mit einer wärmeisolierenden und wasserdichten Beschichtung versehen. Die Module können in verschiedenen Konstellationen positioniert und je nach Standort und Nutzer angepasst werden.
iR arquitectura hatte während des Hello Wood International Summer University Festivals Hungría im vergangenen Sommer einen Prototyp für diese Wohnmodule realisiert. Während des Festivals im ländlichen Ungarn, das dieses Jahr sein 10jähriges Bestehen feiert, wurden Studententeams aus der ganzen Welt mit dem Bau von insgesamt sieben Prototypen für Wohnungen beauftragt. Die Ausführung des Modells von iR arquitectura folgte einem rechteckigen Umriss von fünf mal zehn Metern mit einer maximalen Höhe von vier Metern. Die Boxen bestanden wie der Boden aus Holz. Der Raum zwischen den fünf Einheiten war mit lichtdurchlässigen Paneelen aus Polykarbonat verkleidet, die auf einer Unterkonstruktion aus Holzrahmen montiert waren.
Aufgrund der einfachen und ortsunabhängigen Bauweise dieser Miniunterkunft, die zugleich einen relativen gut Wohnkomfort bietet, eröffnen sich weite Einsatzfelder. Es könnte als Urlaubshaus oder Gartendatsche oder – wie so manch anderer guter Container – als Unterkunft für Geflüchtete dienen. (eb)
Fotos: Bujnovsky Tamás
Das Konzept von iR arquitectura basiert auf fünf eigenständige, in sich geschlossene Module, die jeweils ein Grundbedürfnis des Wohnhauses abdecken: Lagern, Aufenthalt, Kochen, Heizen, Ankleiden. Jedes enthält die notwendige Technik und ist mit einer wärmeisolierenden und wasserdichten Beschichtung versehen. Die Module können in verschiedenen Konstellationen positioniert und je nach Standort und Nutzer angepasst werden.
iR arquitectura hatte während des Hello Wood International Summer University Festivals Hungría im vergangenen Sommer einen Prototyp für diese Wohnmodule realisiert. Während des Festivals im ländlichen Ungarn, das dieses Jahr sein 10jähriges Bestehen feiert, wurden Studententeams aus der ganzen Welt mit dem Bau von insgesamt sieben Prototypen für Wohnungen beauftragt. Die Ausführung des Modells von iR arquitectura folgte einem rechteckigen Umriss von fünf mal zehn Metern mit einer maximalen Höhe von vier Metern. Die Boxen bestanden wie der Boden aus Holz. Der Raum zwischen den fünf Einheiten war mit lichtdurchlässigen Paneelen aus Polykarbonat verkleidet, die auf einer Unterkonstruktion aus Holzrahmen montiert waren.
Aufgrund der einfachen und ortsunabhängigen Bauweise dieser Miniunterkunft, die zugleich einen relativen gut Wohnkomfort bietet, eröffnen sich weite Einsatzfelder. Es könnte als Urlaubshaus oder Gartendatsche oder – wie so manch anderer guter Container – als Unterkunft für Geflüchtete dienen. (eb)
Fotos: Bujnovsky Tamás
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Das flexible Miniatur-Passivhaus setzt sich aus fünf Modulen und fünf Hauptfunktionen zusammen: Schutz, Aufenthalt, Kochen, Waschen, Lagern.
Die von iR arquitectura entwickelten Module sind Boxen aus Holz und Polycarbonat, die in unterschiedlichen Kombinationen aneinander gefügt werden können.
Die Wände sind nach dem Trombe-Prinzip als Speicher und Kollektoren von Sonnenenergie konzipiert.
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