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08.07.2019
Auf Nummer sicher
Trainingszentrum von gmp in Shanghai
Für einen Freizeitpark scheint es ein eher ungewöhnliches Angebot: Im Oriental Land am westlichen Rand von Shanghai gibt es seit kurzem ein Trainingszentrum, in dem Kinder und Jugendliche das richtige Verhalten in Gefahrensituationen erlernen können. Das zugehörige Gebäude inmitten eines weitläufigen Landschaftsparks am Ufer des Sees Dianshan haben gmp • Architekten von Gerkan, Marg und Partner entworfen.
Der Park ist in Themenwelten aus Wissenschaft, Kultur und Technik unterteilt, die mit einem großen Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen kombiniert wurden. Als Teil des Technikbereichs ist das neue Gefahrenzentrum vor allem für die Nutzung durch Schulklassen gedacht. Von alltäglichen Notfällen bis hin zu Naturkatastrophen reicht das Lehrprogramm. Unter anderem wird das richtige Verhalten beim Umgang mit Feuer oder im Verkehr eingeübt.
Die Architekten organisierten das neue Zentrum um eine lange, gebäudehohe Haupthalle herum, an die alternierend geschlossene Volumen angedockt wurden. Jedes dieser Volumen beherbergt einen eigenen Themenkomplex, von denen manche räumlich zum Teil sehr detailliert ausgestaltet sind. So gibt es beispielsweise eine U-Bahnstation samt Rolltreppe, Bahnsteig und Zug. Verschiedene Krisensituationen können damit live simuliert und damit erfahren werden.
Der Bau wurde in Ortbeton errichtet und in eine geschuppte Metallfassade gehüllt. Raumhohe Einschnitte zwischen den Volumen machen die umliegende Landschaft erfahrbar. Beim richtigen Lichteinfall erzeugen die blaugrauen Farbtöne der Fassade außerdem eine camouflageartige Wirkung, die gut zum benachbarten Flugzeugträger passt, den man mit Erstaunen auf einem der Bilder des Geländes erblickt. Sicherheit wird hier scheinbar wirklich großgeschrieben. (sb)
Fotos: Christian Gahl
Der Park ist in Themenwelten aus Wissenschaft, Kultur und Technik unterteilt, die mit einem großen Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen kombiniert wurden. Als Teil des Technikbereichs ist das neue Gefahrenzentrum vor allem für die Nutzung durch Schulklassen gedacht. Von alltäglichen Notfällen bis hin zu Naturkatastrophen reicht das Lehrprogramm. Unter anderem wird das richtige Verhalten beim Umgang mit Feuer oder im Verkehr eingeübt.
Die Architekten organisierten das neue Zentrum um eine lange, gebäudehohe Haupthalle herum, an die alternierend geschlossene Volumen angedockt wurden. Jedes dieser Volumen beherbergt einen eigenen Themenkomplex, von denen manche räumlich zum Teil sehr detailliert ausgestaltet sind. So gibt es beispielsweise eine U-Bahnstation samt Rolltreppe, Bahnsteig und Zug. Verschiedene Krisensituationen können damit live simuliert und damit erfahren werden.
Der Bau wurde in Ortbeton errichtet und in eine geschuppte Metallfassade gehüllt. Raumhohe Einschnitte zwischen den Volumen machen die umliegende Landschaft erfahrbar. Beim richtigen Lichteinfall erzeugen die blaugrauen Farbtöne der Fassade außerdem eine camouflageartige Wirkung, die gut zum benachbarten Flugzeugträger passt, den man mit Erstaunen auf einem der Bilder des Geländes erblickt. Sicherheit wird hier scheinbar wirklich großgeschrieben. (sb)
Fotos: Christian Gahl
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gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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