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01.12.2008
Kontinuität und Innovation
Spatenstich in Oberösterreich
Kontinutität und Innovation sind die beiden Kernbegriffe, für die die österreichische Firma Fronius bekannt sei – so entnehmen wir es der Pressemitteilung des Herstellers von Batterieladegeräten, Schweißtechnik und Wechselrichter für Photovoltaik-Anlagen. Die Geschäfte in diesem Bereich scheinen jedenfalls gut zu laufen, denn das bestehende Forschungs- und Entwicklungszentrum in Thalheim (Oberösterreich) muss ebenso dringend wie erheblich erweitert werden.
Den Architekturwettbewerb für den Neubau hatten Schneider + Schumacher (Frankfurt am Main) für sich entschieden (siehe BauNetz-Meldung vom 26. Januar 2007), am vergangenen Freitag, 28. November 2008, konnte für das Projekt der symbolische Spatenstich gefeiert werden.
Nach Fertigstellung im Jahr 2010 wird das Zentrum über 22.500 Quadratmeter Nutzfläche verfügen. Die Architektur des Neubaus soll dabei die beiden Kernbegriffe der Unternehmensphilosophie zeigen – für „Kontinutität“ scheint uns vor allem die eher schlichte Formensprache des Gebäudes zu stehen, das die ebenfalls eher schlichte Formensprache des bestehenden Forschungszentrums nahtlos fortzusetzen scheint. Für „Innovation“ steht dann die konsequente Nutzung verschiedenster Ökoenergie-Systeme, die – so teilt es Fronius mit – in diesem Gebäude „weltweit zum ersten Mal“ gemeinsam genutzt werden: Stromzeugung durch Photovoltaik, Erdsonden als saisonale Energiespeicher sowie die Nutzung der Abwärme aus den Versuchslabors werden als alternative Energiequellen genutzt. Dadurch entsteht ein Gebäude, das einen vollständig emissionsfreien Betrieb möglich macht.
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