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16.03.2000
Leuchtende Krone
Grundsteinlegung für Synagoge in Chemnitz
In Chemnitz wurde am 16. März 2000 der Grundstein für einen Synagogenneubau mit angeschlossenem Gemeindezentrum gelegt. Der von dem Frankfurter Architekten Alfred Jacoby geplante Komplex entsteht an der Stollberger Straße am Rande der Chemnitzer Innenstadt. Die horizontal betonten Baukörper des Gemeindezentrums werden parallel zur Straße auf einen Sockel gestellt und beherbergen den weltlichen Teil der Anlage. Darüber erhebt sich vertikal die Synagoge als markantes Zeichen. Sie hat die Form einer Ellipse und orientiert sich nach Osten zur Stadt hin. Als „leuchtende Krone“ soll sie ein „neues Wahrzeichen jüdischer Existenz“ in Chemnitz bilden. Der Besucher wird entlang eines an die Synagoge anschließenden Wasserbeckens auf das Sockelplateau und in das gläserne Foyer geführt, das die zwei Teile des Gemeindezentrums verbindet. In ihnen stehen den Gemeindemitgliedern ein Fest- und Mehrzwecksaal sowie Verwaltungs- und Sozialräume zur Verfügung. Neben den öffentlichen Bereichen sollen auch noch zwei Wohneinheiten in dem Komplex entstehen.
Die Baukosten des Neubaus werden mit rund acht Millionen Mark beziffert.
Eine Ansicht ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Alfred Jacoby, Frankurt am Main).
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