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24.02.2000
Tor zur EXPO
Messe-Bahnhof in Hannover-Laatzen zur Cebit in Betrieb
Rechtzeitig zum Beginn der Cebit ging am 24. Februar 2000 der vom Büro Architekten Gössler (Hamburg, Berlin, Schwerin) gestaltete Messe-Bahnhof in Hannover-Laatzen in Betrieb. Als zentraler Haltepunkt für Fern- und Nahverkehr wurde der 59 Millionen Mark teure Neubau als „Tor zur EXPO 2000“ für eine Personenfrequenz von 180.000 Reisenden pro Tag konzipiert.
Um diese Vielzahl an Personen sicher durch den Bahnhof schleusen zu können, bildeten die Architekten die Bahnsteige auf einer Länge von 125 Metern zweigeschossig aus. Von hier aus gelangen die Reisenden über Treppen, Rolltreppen und Aufzüge in die Bahnhofshalle, die in ost-westlicher Richtung als „Brücke“ über die Gleistrasse gelegt ist. Die Bahnhofshalle, eine einfache Konstruktion mit streng axialer massiver Struktur, bietet mit einer Bruttogeschossfläche von 9.400 Quadratmetern Raum für die Serviceeinrichtungen der Bahn AG und zusätzliche Ladengeschäfte. Das Erscheinungsbild der Halle wird vor allem durch das die Hallenebene überspannende, gebogene Dach mit zwei Fachwerkbindern von rund 90 Metern Länge geprägt. Die Sockelbereiche des Bahnhofes wurden in Naturstein, das Hallendach in Stahl ausgebildet, bei den Fassaden dominiert Glas und Stahl.
Die offizielle Einweihung des Bahnhofs soll am 22. März 2000 stattfinden.
Ein Innenraumfoto und die Detailansicht eines Fachwerkbinders sind als weitere Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Gössler Architekten)
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