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22.05.2019
Spreebord plant mit Ingenhoven Architects
Neuer Entwurf für gescheitertes WerkbundStadt-Areal in Berlin
Für das Areal in Berlin-Charlottenburg, auf dem die gescheiterte WerkbundStadt Berlin entstehen sollte, gibt es einen neuen Entwurf. Er stammt von Ingenhoven Architects (Düsseldorf), die von der Gesellschaft der Grundstückseigentümer, der Spreebord Projektmanagement GmbH, beauftragt worden waren. Seit gestern liegt er als Bebauungsplan öffentlich aus.
Im Vergleich zu den Plänen des Berliner Werkbundes aus dem Jahr 2016 argumentieren die Verantwortlichen weniger mit gestalterischen Ansprüchen als vielmehr mit dem Programm. Ihre Botschaft: Mehrwert für die gesamte Mierendorffinsel, auf der sich das Grundstück befindet. „Das gemeinsame Ziel von Bezirk und Eigentümern ist es, hier ein dichtes, sozial und funktional gemischtes Quartier zum Wohnen und Arbeiten zu realisieren, das baulich und räumlich ein integraler Bestandteil der Mierendorffinsel wird,“ heißt es in der Presseerklärung, die das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und die Projektgesellschaft Am Spreebord am Dienstag gemeinsam veröffentlichten.
Mit seiner Planung für das 29.000 Quadratmeter große Areal eines ehemaligen Tanköllagers in Berlin-Charlottenburg wollte sich der Werkbund Berlin einst mit gebauter Architektur am Diskurs um zeitgenössisches Wohnen beteiligen. Nachdem Grundstückseigentümer, Bezirksamt und Werkbund Ende 2017 eine Zielvereinbarung für die Qualitäten des Quartiers getroffen hatten, scheiterten die Pläne im November 2018 plötzlich, die Marke „WerkbundStadt Berlin“ darf für das Areal nicht mehr verwendet werden. (fm)
Am Samstag, 25. Mai 2019 stellen die Projektbeteiligten die Pläne der Öffentlichkeit im Rahmen einer Insel-Konferenz vor.
Termin: Samstag, 25. Mai 2019, 11 bis 15 Uhr
Ort: Berliner Universität der Künste, Mierendorffstraße 30, 10589 Berlin
Zum Thema:
Zur geplanten WerbundStadt Berlin erschien die Baunetzwoche #468.
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