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20.01.2000
Naturwissenschaftliches Zentrum
Spatenstich für Fakultätsneubau der TU München
Am 20. Januar 2000 wurde in Garching bei München der erste Spatenstich für einen Neubau der Fakultäten Mathematik und Informatik vorgenommen. Bereits 1998 hatte das Münchner Büro Bachmann, Marx, Brechensbauer + Partner (BMB Architekten) einen eingeladenen Wettbewerb für sich entscheiden können. Ihr Hochschulneubau umfasst auf einer Bruttogeschossfläche von 36.300 Quadratmetern Hörsäle, eine Bibliothek, Verwaltungsräume sowie Arbeits- und Gruppenräume für ca. 2.000 Studenten. Durch die Zusammenlegung der beiden Fakultäten, die bisher auf mehrere Standorte verteilt waren, soll das mathematisch-naturwissenschaftliche Zentrum der TU München in Garching weiter ausgebaut werden.
Die zwei kammartigen Fakultätsneubauten, die städtebaulich Bezug auf die Gebäude des Instituts für Maschinenwesen und der Max-Planck-Institute nehmen, treffen in einer zentralen Halle zusammen. Der Eingang ist nach Nordosten zur im Bau befindlichen U-Bahn und dem zentralen Hochschulplatz orientiert und wird durch den großen Hörsaal räumlich gefasst. An die zentrale Eingangshalle im Erdgeschoss, die als überdachter Straßenraum und Kommunikationszentrum konzipiert ist, schließen Hörsäle und Fachschaftsräume sowie das Dekanat und publikumsstarke Einrichtungen an. Die Bibliothek begrenzt den Komplex nach Westen hin. Freie Treppen führen über Brücken zwischen den Kämmen in die Galerieebenen der drei Obergeschosse, an denen die studentischen Gruppenräume angeordnet sind. In den ruhigen Kammzinken befinden sich die Arbeitsräume der Institute.
Mit der Fertigstellung der Fakultätsneubauten ist bis Mai 2002 zu rechnen.
Ein Grundriss ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: BMB Architekten).
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