Am 13. Januar 2000 wurde in Kassel ein neuer UFA-Filmpalast offiziell eingeweiht. Der zwischen dem Rathaus und dem Justizzentrum gelegene Neubau entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Parkhauses und soll ein neues kulturelles Zentrum in der Innenstadt bilden.
Bereits 1996 hatten die Kölner Architekten Fuhrmann, Wallrath, Weinert (FWW) einen Wettbewerb gewonnen. Für die Bauausführung zeichnete das Kasseler Büro BSH verantwortlich.
In dem Komplex fand neben Kinos, Restaurants, Läden und Büros auch die Musikakademie ein neues Zuhause.

Der Besucher gelangt über einen Innenhof in den mehrgeschossigen Foyerbereich des Kinogebäudes. Im Hauptfoyer des Erdgeschosses befinden sich die Kassen und Infocounter sowie ein Shopbereich mit Bar. Von hier aus werden fünf ebenerdige Kinosäle erschlossen. Acht weitere sind über eine große Freitreppe und ein Galeriefoyer erreichbar. Großzügige Reihenabstände und bequeme, feststehende Sessel (auch Doppel- oder „Pärchensitze“) sollen laut UFA für ein „rundum gemütliches Kinoerlebnis“ sorgen.
Die zum Karlsplatz sowie zum Innenhof hin gelegenen Restaurants bilden einen Gürtel um den Kinovorplatz. Ein viergeschossiger Gebäuderiegel entlang der Karlskirche beherbergt auf 1.700 Quadratmetern Fläche die städtische Musikakademie.

Die Baukosten des Projektes werden mit rund 57 Millionen Mark beziffert.

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