Am 7. Januar 2000 wurde in Hamburg der vom Hamburger Büro BRT Architekten (Bothe Richter Teherani) geplante Neubau des Polizeipräsidiums feierlich eingeweiht. Bauherrin ist die die „Grundstücksgesellschaft Polizeipräsidium mbH Sprinkenhof AG“.
Bereits 1995 hatten die Architekten mit ihrem Entwurf einen Wettbewerb für sich entscheiden können. Das Areal an der Hindenburgstraße, auf dem sich das neue Präsidium befindet, wird durch ein Ensemble ehemaliger Kasernen geprägt; im Norden bildet ein Grünstreifen den Übergang zu einem Wohngebiet. Der sechsgeschossige, aufgeständerte Neubau, der auf etwa 30.000 Quadratmetern alle Funktionsbereiche des Präsidiums in sich aufnimmt, bildet ein neues Zentrum auf dem Gelände. Durch die sternförmige Struktur des Gebäudes ergibt sich eine ringförmige Erschließung der Anlage.
Die zwischen die Riegelbaukörper des „Polizeisterns“ geschalteten eingeschossigen Verbindungsglieder nehmen Sonderfunktionen wie z.B. die Kantine des Präsidiums auf. Im Volumen des aufgeständerten Bereichs wurden die zentralen Technik- und Anlieferungsfunktionen sowie die Parkplätze des Präsidiums untergebracht. Dies machte die übliche, aber wirtschaftlich aufwendige Tiefgarage überflüssig.
Die wallförmige Gründachausführung der außenliegenden Ringstraße gewährleistet nicht nur die Einhaltung der strengen Sicherheitsauflagen, sondern schafft darüber hinaus auch einen fließenden Übergang zu der umgebenden Natur.
Die Baukosten für das Projekt werden mit rund 280 Millionen Mark beziffert.

Abbildungen des Neubaus sind derzeit leider nicht verfügbar, weil der Investor Sprinkenhof AG einer Veröffentlichung im BauNetz nicht zustimmt.

Link zur Beschreibung des Bauwerks auf der Website von BRT

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