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21.12.1999
Keine Verzögerung
Tempodrom in Berlin von Planungsausschuß genehmigt
Der vom Hamburger Büro v. Gerkan Marg und Partner (gmp) am Anhalter Bahnhof in Berlin geplante Neubau für das Tempodrom darf gebaut werden. Dies entschied am 20. Dezember 1999 der Planungsausschuß des Bezirks Kreuzberg, indem er zwei Änderungen des Bebauungsplans zustimmte. Zwei Punkte hatten das 42 Millionen Mark teure Projekt gefährdet: Die im Bebauungsplan vorgegebene maximale Gebäudehöhe wird in der Planung um 10 Meter überschritten, und die geforderten Ausgleichsflächen von 1.250 Quadratmetern können nicht eingehalten werden, da die Dachneigung keine Begrünung mehr zuläßt.
Als Kompromiß soll nun auf der Dachterrasse des Neubaus ein 900 Quadratmeter großer Garten entstehen, darüber hinaus sollen an der Grundstücksgrenze zusätzliche Bäume gepflanzt werden.
Wenn der Planungsausschuß zu keiner Entscheidung gekommen wäre, hätte dies nach Angaben der Bauherrin, Irene Moessinger, das Aus für das Tempodrom bedeutet. Da die Finanzierung des Projektes zu einem Drittel durch EU-Fördermittel getragen werde, müsse der Neubau bis November 2001 abgerechnet sein. Durch eine Verzögerung des Bauvorhabens wäre dieser Termin nicht mehr zu halten gewesen.
Nach der am Montag erzielten Einigung soll nun bereits im Februar 2000 mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Weitere BauNetz-Meldungen zum Tempodrom finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Tempodrom“.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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