Am Mittwoch, den 27. Februar eröffnet die Sonderausstellung „Kulturlandschaft Syrien. Bewahren und Archivieren in Zeiten des Krieges“ im Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum in Berlin. Seit Ausbruch der Kriegshandlungen 2011 ist die Vielfalt des syrischen kulturellen Erbes gefährdet, zahlreiche Kulturschätze sind bereits unwiederbringlich zerstört. Denkmalschützer stehen damit vor der riesigen Herausforderung, die einzigartigen historischen und archäologischen Denkmäler und Kulturstätten des Landes, die von seiner jahrtausendealten Geschichte zeugen, vor dem Untergang zu bewahren.

Anhand von Objekten, Filmen, Fotos und interaktiven Bildschirmen wird in der Ausstellung zu einer virtuellen Reise durch die Kulturlandschaft Syriens eingeladen. Im Fokus stehen die Altstädte von Damaskus und Aleppo, die Oasenstadt Palmyra, Raqqa und die sogenannten Toten Städte. Die Ausstellung stellt die schwierige Frage, wie Kulturerhalt in einem kriegszerstörten Land geleistet werden kann und gibt zugleich Einblicke in dessen gegenwärtige Praxis anhand der Arbeit des „Syrian Heritage Archive Project“.

Eröffnung: 27. Februar, 18.30 Uhr
Ausstellung: 28. Februar bis 26. Mai 2019, Fr–Mi 10–18, Do 10–20 Uhr
Ort: Pergamonmuseum, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

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