Am 4. November 1999 wurde in der Berliner City-West Richtfest für das „Neue Kranzler Eck“ gefeiert. Der von Helmut Jahn (Chicago) geplante Gebäudekomplex grenzt im Norden an die Kantstraße, im Osten an die Joachimstaler Straße und im Süden an den Kurfürstendamm. Der Neubau gliedert sich in einen kleineren neungeschossigen und zwei größere 16-geschossige Gebäudeteile. Durch die Planung einer überdachten Passage, die sich in der Blockmitte zu einem Hof öffnet, wird sich eine direkte Wegeverbindung zwischen Kurfürstendamm, Kantstraße und Joachimstaler Straße ergeben.
Der Gesamtkomplex wird auf insgesamt 73.000 Quadratmetern Fläche Büroraum für ca. 1.800 Beschäftigte bieten. Im Erdgeschoß des Neubaus sollen Ladengeschäfte untergebracht werden. Die Fassadengestaltung wird wesentlich durch den Einsatz von Glaswandscheiben und „Screen-Wänden“ bestimmt, die einen Eindruck von „Leichtigkeit und Transparenz“ vermitteln sollen. Der Investor des Projekts, die DIFA (Deutsche Immobilien Fonds AG), führt gleichzeitig die Sanierung des berühmten denkmalgeschützten „Café Kranzler" aus den fünfziger Jahren durch. Zu diesem soll mit dem Neubau nach Angaben der DIFA ein „bewußter Kontrapunkt“ gesetzt werden.
Die Gesamtinvestitionen für das Projekt sollen sich auf etwa 660 Millionen Mark belaufen. Die Eröffnung ist für den 2. Oktober 2000 geplant.

Simulation: DIFA

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