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15.10.1999
Schlicht, transparent, materialbewußt
Institutsneubau von Brenner & Partner in Bremen eingeweiht
Am 13. Oktober 1999 wurde in Bremen der Neubau des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Materialforschung (IFAM) eingeweiht. Entstanden ist das Haus an der Wiener Straße nach Plänen der Stuttgarter Architekten Brenner & Partner, die ihren gestalterischen Wunsch nach „Schlichtheit“ und „Transparenz“ mit Sichtbeton und viel Glas in die Tat umgesetzt haben.
In zwei parallelen Riegeln, die über eine gemeinsame Halle miteinander verbunden sind, werden künftig ca. 180 Mitarbeiter in Büros, Laborräumen und flexibel nutzbaren, sogenannten „Technikums-Hallen“ arbeiten. Ein Hörsaal und mehrere Seminarräume stehen in dem dreigeschossigen Bau mit einer Hauptnutzfläche von 6.200 Quadratmetern ebenfalls zur Verfügung.
Besonderes Augenmerk haben die Architekten auf die Auswahl und Behandlung der Materialien gelegt: Sichtbeton, Aluminium, Faserzement und Holz sollten in ihrer eigenen Oberflächenqualität erhalten bleiben, um dabei „selbstverständlich und ungekünstelt“ zu wirken. Der Sichtbeton an Wänden und Decken ist zum Schutz vor Verschmutzung und Alterung behandelt und nur in geringem Umfang farbig gestaltet. Alle Leitungen wurden, ebenfalls in ihren Grundfarben, als Sichtinstallation verlegt.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich - ohne die Kosten für die wissenschaftlichen Geräte - auf etwa 44 Millionen Mark, wobei Installations- und Haustechnik mit etwa der Hälfte der Summe zu Buche schlagen.
Eine weitere Ansicht ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Brenner & Partner).
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